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Warning: session_start(): Cannot start session when headers already sent in /www/htdocs/w016f8be/das-bemalforum.de/includes/vb5/frontend/controller/page.php on line 71 Holmes und Watson - Chirurgische Experimente - Das-Bemalforum

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Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

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    Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

    Soooo ich bin mal so frei und erwecke die Werkbank mal wieder zum Leben mit einem kleinen Projekttagebuch. Das Projekt hat zwar mittlerweile ein paar Wochen auf dem Buckel aber vielleicht sind ein paar nette kleine Anregungen dabei



    Das ganze ist als Beitrag für den Infamy-Wampcontest entstanden. Die Bauzeit liegt mit urlaubsbedingten Unterbrechungen bei grob 3 Monaten und irgendwas bei 200 Stunden tatsächlicher Arbeit. Wobei ein Grossteil der Zeit auf richtig schön stumpfsinnige und wiederkehrende Arbeiten entfallen ist. So etwas wie Bücher basteln und bemalen und Ziegelsteine kleben. :D

    Intro
    Wie bin ich zu dem Thema gekommen? In erster Linie fand ich den Watson von Infamy schon immer toll. Sehr englisch, ein bisschen Gentleman und ein Grossteil von genialem Wahnsinn in einer Miniatur vereint. Der Holmes aus dem Set war hingegen nie so ganz mein Favorit. Zu dünn, su lang und irgendwie zu sehr wie der Schurke aus dem ersten Holmes-Film mit R.Downey Jr. ...
    Dennoch hatte ich bei beiden schon immer ein Bild vor Augen, wie sie gerade ein armes Opfer foltern um Informationen aus ihm heraus zu pressen, oder einfach nur weil es ihnen gerade danach ist ... irgendwo düster, schwarz und unheimlich. Allerdings hatte ich nie einen wirklichen Anreiz diese Szene auch umzusetzen, vor allem weil mir die Mini von Holmes nicht zu 100 Prozent gefallen hat. Der Wettbewerb war hier ein guter Startpunkt, um einerseits die Miniaturen zu kaufen (Schatz ich kaufe die ja für den Wettbewerb) und andererseits die Szene etwas weiter zu spinnen.

    Die Szene
    Die Grundidee war wie erwähnt eine Komposition aus Holmes, Watson und einem armen Schlucker zu bauen, den das Glück gerade so richtig verlassen hat. Die beiden Hauptdarsteller habe ich ausgehend von den Miniaturen in Ihren Charaktereigenschaften extrem vereinfacht:

    Holmes: ruhig, bösartig, intelligent ... jemand, der einen anlächelt und ruhig ein gedicht rezitiert und dabei das Messer in der Wunde ohne Regung herumdreht.
    Für Holmes hatte ich das Bild einer alten Bibliothek und einem Studierzimmer im Kopf. Regale mit doppelter Mannshöhe, riesige Folianten, ein Kamin, Kerzenleuchter, Teppiche und alte Bilder an den Wänden. Es sollte einerseits heimelig, aber auch roh wirken. Letzteres um zumindest ein klein wenig Steampunk in die Szene zu bekommen.

    Watson: brutal, verrückt aber auch wissenschaftlich interessiert.
    Er sollte in der Szene ein etwas anderes Spielfeld bekommen, mit Elementen der Bibliothek, die aber mit anderen Details zu einem Folterkeller werden. Das heisst, Werkzeuge, Experimente, Säcke mit undefinierbaren Teilen ...

    Opfer: nun ja ein armer Tropf, vielleicht ein Konkurrent im Kampf um das Verbrecherimperium in London. Dieser arme Kerl sollte zwischen Holmes und Watson platziert sein. Auf einer Streckbank oder einer OP-Lafette. Befragt durch Holmes und chirurgisch angepasst durch Watson.

    Diese Charakterisierungen haben bei mir dann schon viele Bilder mit interessanten Details hervorgerufen. Für die Details sind bei mir kleine Geschichten entstanden, teilweise vor dem bauen, teilweise während dem bauen. Nicht alle Geschichten sind dabei wirklich erklärt oder gezeigt, vieles ist einfach in meinem Kopf als Assoziation verblieben.

    Erste Schritte
    Die Idee war da, Miniaturen hingegen noch nicht. Also habe ich mit den ersten einfachen Elementen für den Hintergrund angefangen. Insgesamt wollte ich 2 Wände als Hintergrund haben. Eine längere Wand für Holmes mit grossen Regalen und Kamin und eine kürzere Wand für Watson mit seinen Werkzeugen und Hobbyutensilien. Die Wände sollten in einem rechten Winkel zusammengefügt den Hintergrund für das Diorama geben.

    Die erste Wand




    Begonnen habe ich hier mit dem Bücherregal. Als Ziel hatte ich hier eine Höhe von etwa 1,5-2 mal der Körperhöhe von Holmes. Ohne Figuren musste ich hier ins Blaue raten was die Grösse angeht. Da die Infamyminis mit 35mm angegeben sind machte ich die Regale 6 cm hoch, die Bücher würden später etwa 5-7mm hoch werden, was im Maximum der Grösse von Holmes Torso entspricht. Dies kommt bei grossen Folianten etwa hin, ich habe hier auch diverse Architekturbücher, die 45cm hoch sind ...
    Die Regale und der Kamin wurden aus Plastikkarton gebaut und zwischen quadratischen Hohlprofilen platziert. Der Kamin ist hier das Zentrum der Wand zwischen den beiden Regalen. Ich wollte hier ein rustikales Aussehen der Wand erzwingen indem die Flächen zwischen Holzbalken mit Klinker ausgemauert sein sollten. Durch die Materialien hat es in der Materialität ein nettes Spiel zwischen warm und kalt und fest und weich. Dies würde später auch bei der Bemalung helfen. Der Grossteil der Wand besteht aus Plastikkarton in den Stärken 0,25mm, 0,50mm und 1mm für die tragenden Teile (also der Hintergrund).



    Die Klinkerwände wurden alle Stein für Stein geklebt mit Gipsklinkersteinen. Als Abstandhalter habe ich hier dünne Streifen aus Plastikkarton dazwischen geklebt und die Wand am Ende mit liquid green stuff bepinselt um ein schöneres Fugenbild zu bekommen. Die klinkerwände haben mich viele Nerven gekostet, weil es eine unglaublich stupide langweilige Arbeit ist, aber immerhin gefällt mir die Wand so ein wenig besser als wenn sie aus Greenstuff geknetet oder aus Gips geritzt ist.
    Die Kerzenhalter sind auf ein Stück gebogenen Draht modelliert. Die Abtropfschalen habe ich dabei auf einer glatten Oberfläche separat modelliert, nach dem Trocknen ein Loch in die Mitte gebohrt und auf den Draht aufgefädelt.
    Der Bilderrahmen stammt von reality in scale.

    Holzstrukturen
    Das Fachwerk um die Klinkerwände sollte etwas verwittert, trocken und alt wirken. Die Holzstruktur sollte also eine möglichst gut erkennbare gröbere Struktur haben. Da die Plastikprofile relativ weich sind kann man hier mit einer Feile oder einem spitzen Werkzeug sehr gut Strukturen einritzen. Für die Holzstruktur kann man relativ chaotisch feine Kratzer in die Oberfläche einbringen und dann abschliessend mit etwas mehr Druck ein paar tiefere geschwungene Rillen. Der Boden wurde später für das Parkett ähnlich behandelt, allerdings habe ich hier mit einem Lineal als Führung etwas genauer und vor allem gleichmässiger gearbeitet.

    Die Bücher
    Diese sind eigentlich total einfach herzustellen. Man braucht nur die richtige Idee Ich habe hier Steifen aus 0,25mm Plastikkarton mit 5-7mm Breite geschnitten. Zusätzlich habe ich kleine Quader mit Abmessungen von 2mmx3mm und 3mmx4mm und verschiedenen Dicken (1mm bis 2mm) geschnitten. Diese Quader habe ich mit etwas Randabstand auf die dünnen Streifen geklebt (immer ein Buch nach dem anderen) und dann den Streifen um die Kante des Quaders gebogen und mit Sekundenkleber auf der anderen Seite fixiert. Nun einfach den Streifen mit etwas Abstand zum Quader kappen und der Rohling ist fertig. Die Seiten habe ich dann jeweils mit greenstuff gefertigt. Einfach den überstand ausgefüllt und die Modelliermasse eingedrückt, so dass etwa 0,5mm des Buchdeckels überstehen. Dann mit einem Skalpell leicht auf die Fläche gedrückt um die feinen Seiten zu Formen. Und fertig
    Das Ganze dann 100 mal und die Regale sind gefüllt. Zum modellieren der Seiten und zum späteren bemalen bietet es sich an die einzelnen Bücher in Gruppen zu 3-5 Büchern zusammenzukleben.

    In Kürze geht es dann weiter ..... muss erst die nächste "wall of text" vorbereiten :D
    Zeit ist wie eine Droge, zuviel bringt einen um.


    #2
    AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

    BOAH! Ein echter Hingucker!!!

    Großartige Atmosphäre!

    Besonders hervorragend finde ich die Licht/Schatten Situation bei den Büchern. Das ist zwar für die Szene nur eine Nebensache, aber für mich machen solche Details die Ansicht einfach "rund und stimig"

    Für alles andere gibt es wahrscheinlich nur ein einziges Wort: Sensationell!!! :D

    Danke für´s Zeigen, dass ist wirklich inspirierend, was alles so basteltechnisch möglich ist...

    LG
    Der Sgt
    Mal-Zeit!!! :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

    Kommentar


      #3
      AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

      Ich bin immer wieder begeistert wenn ich solche Meisterwerke sehe. Das ist absolut super und kreativ. Ist echt spannend, das anzuschauen. Tolle Detailverliebtheit.

      Kommentar


        #4
        AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

        Vielen Dank für die Blumen (singend)

        Da gerade Halbzeit ist, schaffe ich vielleicht noch ein wenig Text:

        Der Sockel





        Nachdem ich die ersten 2 Wände fertig hatte habe ich begonnen diese grob auf dem Sockel zu positionieren. Mein Hauptproblem war hier, dass ich immer noch keine Miniaturen bei der Hand hatte. Ich wusste also nicht, ob die beiden Hauptdarsteller am Ende überhaupt auf die Sockelfläche passen würden ohne zu gezwängt zu wirken. Die einfache Lösung wäre hier gewesen die Wände mit den Sockelkanten auszurichten. Das hat mir allerdings nicht so wirklich gefallen
        Mit der leichten Verdrehung der Wände auf dem Sockel hat man eine Hauptansicht und eine etwas untergeordnete Ansicht in der Frontalen. Der ruhige Teil mit der Bibliothek würde dominieren und der Folterkeller wäre aus der Frontalen immerhin zu erahnen. Soweit zumindest die Grundidee



        Den rückwärtigen Teil des Sockels habe ich mit Platten aus MDF mit 1mm Stärke verkleidet und dann die zusammengeklebten Wände platziert. Nachdem ich einen gefälligen Winkel gefunden hatte, habe ich die MDF-Platten markiert und überschüssiges abgeschnitten. In 1mm Stärke lässt sich das MDF noch sehr gut mit dem Cutter bearbeiten. Normalerweise habe ich die Sockeleinfassungen sonst mit Plastikkarton gemacht, dies hat aber das Problem, dass besonders an Kanten immer wieder Schäden durch Farbabplatzer vorkommen. Mit dem MDF hält die schwarze Farbe irre gut, da das Holz diese richtig aufsaugt. Allerdings braucht es sehr viel Farbe um einen gleichmässigen Farbauftrag zu bekommen.

        Der Boden und der Teppich



        Der Boden besteht aus einer 1mm dicken Plastikplatte. Anhand der Wandstellung habe ich mir für den Winkel 2 Linien angezeichnet und danach mit einem Lineal die Parkettstrukturen eingekratzt. Für das Parkett wollte ich nur die Teilung der einzelnen Holzplanken ohne irgendwelche Strukturen auf den Planken um den Boden leicht von den Holzelementen der Wände zu unterscheiden. Etwa mittig vor dem Kamin habe ich dann eine Aussparung in die Bodenplatte geschnitten um hier einen fiesen kleinen Bodenablauf zu platzieren. Der Teppich würde im heimeligen Modus dann über diesem platziert sein und ist für den chirurgischen Modus einfach zurückgeklappt. Die diversen Körperflüssigkeiten könnten dann abfliessen ohne den Teppich gross zu versauen :D
        Beim Teppich hatte ich 2 Möglichkeiten: selber kneten und bemalen oder von reality scale einen schönen auf Leinen gedruckten Teppich zu kaufen.
        Ich habe mich dann für das Erstere entschieden (und habe das dann später bedauert, aber dazu komme ich noch). Die Modellierung war hier sehr einfach. Ich habe dazu einfach einen grossen Batzen greenstuff mit den Fingern flach gedrückt und auf einer nassen Plastikfolie platziert, diese habe ich dann umgeschlagen, so dass sie den Fladen auch überdeckt hat. Dann einfach mit einem Glas ausrollen und die nasse Folie wieder abziehen. Mit einem grossen gekürzten Plastikwindel und einem grossen Messer habe ich dann Eine feine Struktur eingedrückt, wodurch der Teppich beim Bemalen schon etwas weicher und matter wirken sollte. Dann habe ich 2 der Kanten getrimmt und eine Ecke umgeschlagen. Auch hier wieder die Struktur leicht eingearbeitet und abschliessend die Fransen mit einem scharfen Skalpell modelliert. Hier und da kamen dann noch ein paar kleine Schäden und Löcher dazu.

        Kleine Details für Watsons Wand:



        Die erste Charge mit Werkzeugen wurde einfach auf einer glatten Fläche aus kleinen Stückchen Modelliermasse geknetet. Die Elemente haben dabei nur eine Vorderseite, die Rückseite ist einfach platt. Da Die Werkzeuge aber an der Wand hängen oder auf einem Tablar liegen sollte das nicht weiter stören.



        Zuletzt geändert von Goatman; 11.10.2013, 23:16.
        Zeit ist wie eine Droge, zuviel bringt einen um.

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          #5
          AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

          Einfach nur goil! Die Stimmung, die details, einfach nur Hammer. Hab eh immer einen riesen Respeck davor wenn wirklich alles in einem Dio selber gemacht ist. Freu mich schon tierisch auf mehr Bilder!
          Meine Putty&Paint Gallerie
          http://www.puttyandpaint.com/Schlaubi

          "Das Chaos besiegt die Ordnung weil es besser organisiert ist!"-Terry Pratchett (und mein Malplatz)

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            #6
            AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

            Fantastische Arbeit !!

            Die Liebe zum Detail lässt diese tolle Szene zum Leben erwecken.
            Da hat sich jede Minute gelohnt, einfach klasse !

            Gruss
            www.elaphus-miniaturen.blogspot.com

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              #7
              AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

              Mein lieber Herr Gesangsverein...

              Goatman, was Du hier präsentierst haut mich echt um und die detaillierte Beschreibung der Entstehung ist die Sahne oben drauf. Vielen Dank fürs teilen!

              LG,
              Thomas

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                #8
                AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                Ein bisschen (oder so) Text habe ich noch
                Insgesamt muss hat mich dieses kleine Diorama echt angefixt, so dass ich schon wieder beginne andere Szenen zusammen zu spinnen, aber das ist teils noch Zukunftsmusik.

                Eines meiner Lieblingsdetails bei dem Diorama ist in Watsons Regalen verborgen. Hier dachte ich mir, dass es doch recht passend für einen verrückten Wissenschaftler wäre, wenn er einen Teil seiner Experimente oder besonders spannende Opfer in grossen Einmachgläsern einlegen würde. Mir schwebte hier etwas in der Art der Köpfe berühmter Personen bei Futurama vor.

                Die Jarheads bzw. "heads in a jar"
                Also die Grundidee war zu Beginn einen Kopf in ein Minieinmachglas zu stecken.



                Ich hatte hier schon eine grobe Idee wie das ganze funktionieren könnte. Zuerst suchte ich mir bei meiner Bitssammlung einen passenden Kopf (müsste ein Kopf von einer Ogertrophäensammlung gewesen sein) modellierte ein wenig an den Haaren und dem Halsansatz, steckte den Kopf dann auf ein Stück Messingdraht und bemalte diesen.
                Für das Glas hatte ich mir überlegt, dieses mit Modellwasser zu erstellen. Hierzu habe ich eine Negativform eines Zylinders mit greenstuff erstellt (einfach ein Stück GS über das Ende eines runden Bleistifts mit der entsprechenden Dicke stülpen). In den Boden der festen Negativform bohrte ich ein kleines Loch und fädelte den Draht auf dem immernoch der Kopf steckte hindurch und platzierte den Kopf somit zentral in der Form. Das ganze dann noch mit Noch 2K-Modellwasser ausgegossen und härten lassen.
                Hier hatte ich gehofft, dass ich die Form relativ einfach wieder abziehen könnte. Dies stellte sich allerdings als ein Irrtum heraus :D Das greenstuff lies sich mit einem scharfen Messer aber relativ leicht herunterschneiden.
                Den Zylinder habe ich dann auf einem Drehmel zentriert und mit einer Feile die Form des Einmachglases geschliffen, so dass am Ende ein recht matter undurchsichtiges Glas mit dezent durchscheinenden Kopfkonturen übrig blieb. Dies ist kein Problem, da das Modellwasser mit feinem Schleifpapier angeschliffen wurde und nach einer Schicht Glanzlack wieder schön durchsichtig wurde.

                Nicht alles ist beim ersten versuch wirklich glatt gegangen. Was würde ich ändern? Das Modellwasser hatte viel zu viele kleine Blasen, Abhilfe schafft hier das Mischen der Komponenten im heissen Wasserbad. Zudem würde ich die Form des Deckels nicht noch einmal mit dem Drehmel machen. Der Deckel wirkt so einfach zu flach. Für die weiteren versuche habe ich die Rundungen des Glases geschliffen und dann einen Deckel mit GD aufgesetzt. Da dieser letztendlich bemalt werden würde, wirkte das viel besser.

                Mit den Jarheads kam mir dann noch eine kleine Geschichte in den Sinn, die ohne Erklärung so garnicht aus dem Diorama ersichtlich wird. Ich habe den Köpfen und den Opfern Namen gegeben. Insgesamt habe ich 3 Einmachköpfe produziert, ein Weiblein und 2 Männlein, mit den Namen Wendy, Michael und John.
                Das Opfer habe ich dann Tottles genannt ... Na wer weis warum?

                Zeit ist wie eine Droge, zuviel bringt einen um.

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                  #9
                  AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                  Wow, das ist ja super genial geworden. Als totaler Sherlock-Fan bin ich gleich noch mehr von der tollen Idee begeistert. Irre bemalt und großartige Details. Hut ab.
                  Meine Galerien:
                  http://www.coolminiornot.com/artist/Dawn

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                    #10
                    AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                    Du bist irre. :-) Sehr coole Sache und was für eine Arbeit! Danke auch für Deine Hinweise, wie und warum Du was gemacht hast.

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                      #11
                      AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                      Super Diorama. Schön gruselig und was für eine Arbeit.
                      Toll das du uns die ganzen Wips und Tipps verraten hast.
                      Jetzt bin ich aber gespannt was Peter Pan mit Sherlock Homes zu tun hat? :D
                      CARPE DIEM

                      Putty&Paint / CMON

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                        #12
                        AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                        Cool, hab ich schon gefragt was aus der Bibliothek geworden ist, die du vor einiger Zeit gepostet hast.

                        2 Kleinigkeiten sind mir noch aufgefallen.
                        Die Schuhsohle vom Holmes wirkt mir zu wenig abgenutzt. Denke dass diese in einem leichten Braunton mit Kratzern drauf (falls es eine Ledersohle ist) besser passen würde.

                        Der Sessel im dem Holmes hockt scheint aus Leder zu sein, hier fänd ich es genial wenn die meist genützen Stellen und Ecken etwas speckinger wären.
                        Vielleicht mit alten GW Inks etwas Glanz reinbringen.

                        moses

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                          #13
                          AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                          @StefanHWS Sehr gut, ich wusste doch, dass es jemand herausfindet

                          Die Antwort liegt hier im Hintergrund von Infamys kleiner verdrehter Welt. Holmes ist der Crimelord von London und nicht der gesetzestreue Detektiv. In dieser Welt treiben unzählige Banden entlehnt aus diversen Romanen (Henryetta Jekyll z.B.) ihr Unwesen. Eine der Banden sind die Skypirates angeführt von einem gewissen Peter ... so richtig viel mehr Hintergrundwissen habe ich nun nicht, aber das reicht, um ein paar kleine geschichten zu spinnen

                          @Harald

                          Siehst, das hatte ich vergessen, die Schuhsohlen und ein paar andere Fleckchen sollten noch mit Pigmenten verwittert werden, ich habs dann in der Eile ganz vergessen. Vielleicht mache ich das zumindest bei den Schuhsohlen noch. Der Sessel ist nicht aus Leder gedacht, sondern soll vielmehr ein sehr matter Stoff oder Filz sein. Dafür habe ich eine leichte Struktur aufgemalt/aufgepunktelt, die in den kleinen Fotos nicht rüberkommt. Ich werde mal schauen, ob ich eine Detailaufnahme dazu habe.

                          Ursprünglich wollte ich heute abend noch ein wenig zu den Miniaturen und dem Sessel schreiben, aber ich sitze grade noch im Büro fest. Daher dann erst morgen (hoffentlich) :D
                          Zeit ist wie eine Droge, zuviel bringt einen um.

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                            #14
                            AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                            Das ist Grenzgenial.... da bleib ich am Ball!
                            Wer mich kennt, mag mich und wer mich nicht möchte, der kann mich!
                            Mehr zu sehen gibt es auf meiner HP: K L I C K
                            Und wer Voten möchte kann es H I E R tun!

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                              #15
                              AW: Holmes und Watson - Chirurgische Experimente

                              Sooo weiter gehts :D

                              Die Figuren hatte ich zu dem Zeitpunkt immer noch nicht daheim, da es Probleme bei der Lieferung der 54mm Tallulah Belle gab, die ich mit bestellt hatte. Für Watson wäre dies kein Problem, da dieser ohne grosse Umbauten im Diorama platziert wäre. Holmes hingegen war mir zu spindelig und langweilig. 2 stehende Figuren an dem Opfer wären von der Komposition auch nicht so berauschend. Daher war für mich schon recht lange klar, dass Holmes bequem auf einem Sessel sitzen würde und sein Opfer in aller Seelenruhe verhören würde.

                              Der Sessel
                              Ich machte mich nun auf die Suche nach schönen Möbelstücken in diesem Massstab. Anscheinend gibt es aber nichts wirklich brauchbares in dieser Grösse. Entweder es ist zu plump und detailarm, oder eben viel zu gross.
                              Also musste der Sessel selbst modelliert werden. Hier wurde mir dankenswerterweise ein Bild von Holmes mit Massstab zur Verfügung gestellt, so dass ich grob die Masse des Sessels bestimmen konnte.



                              Der Korpus des Sessels und eine grobe Form der Lehnen wurde dabei aus Plastikkarton mit 1mm Stärke geschnitzt und zusammengeklebt. Auf dieser Armatur modellierte ich dann die Polsterung des Sessels. Die beine waren etwas tricky, da diese allesamt gleich gross und gleich geformt sein sollten. Hier habe ich aus 0,5mm Plastikkarton ein Musterbein geschnitzt. Dieses wurde dann als Schablone auf Plastikkarton geklebt und mit Hilfe der Schablone ausgeschnitten. Diese Schablone wurde wieder aufgeklebt, ausgeschnitten und abschliessend eine der 3 Schichten abgelöst und als neue Schablone verwendet. Jedes Bein besteht also aus 2 Schichten und ist durch diese Schablonentechnik nahezu gleich zu den anderen Beinen. Die Beine wurden dann angeklebt und mit GS an den Korpus angepasst und oben etwas verdickt.





                              Nach dem Sommerurlaub war dann auch Holmes endlich da. Diesen galt es nun auf dem Sessel zu platzieren. Dazu wurde dieser an der Hüfte zerschnitten, der Kopf wurde abgetrennt, ebenso wie der rechte Arm. Da mir Holmes mit seinem Mantel viel zu dürr war nutzte ich die Gelegenheit ihn etwas aufzupolstern. Der Fellkragen und die Lederriemen wurden vorsichtig entfernt. Unterkörper und Oberkörper wurden mit Greenstuff neu aufgebaut und so gut es ging wieder in die ursprüngliche Optik zurück geführt. Bei den beinen verwendete ich nur die Unterschenkel samt Füssen, der Rest wurde neu modelliert, ebenso wie der Mantelsaum.
                              Hier hat sich dann die Problematik aufgezeigt, dass der Sessel schon lange vor der Figur entstanden ist. Die Beine des Sessels sind etwa 1mm zu lang. Als Folge hat Holmes etwas zu lange Unterschenkel da ich hier wollte, dass seine Füsse auch den Boden berühren wenn er im Sessel sitzt. Ärgerlich, aber es gibt schlimmeres



                              Da war ja noch was ... Holmes wird ja mit so einem coolen Steampunk-Backpack geliefert. Hier hatte ich mir überlegt dieses hinten am Sessel zu befestigen und die Arme mit Lupen, Federkielen etc. zu bestücken. Die Lupen sind beim Bausatz dabei, ansonsten eher Klingen und spitzes Zeug. Der Federkiel stammt von der Hutfeder einer anderen Mini. Der Kiel wurde dabei über einer Kerze erhitzt und dann umgebogen und an einem der Arme befestigt.
                              Die Befestigung der Arme wurde neu arrangiert, so dass diese über Gelenke am Sessel geführt würden. Vom Generator verlaufen auf der linken Seite Kabel zu einem kleinen Steuerpult auf der linken Lehne, welches wiederum mit Kabeln an Holmes mechanischem Arm verbunden sind.



                              und bemalt bissi grösser ...

                              Zeit ist wie eine Droge, zuviel bringt einen um.

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