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Warning: session_start(): Cannot start session when headers already sent in /www/htdocs/w016f8be/das-bemalforum.de/includes/vb5/frontend/controller/page.php on line 71 [40k] Armeeaufbau: Tyraniden - Das-Bemalforum

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[40k] Armeeaufbau: Tyraniden

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    [40k] Armeeaufbau: Tyraniden

    Projekt beendet am 10.06.2016

    Ich muss ja gestehen, jetzt hat es auch mich erwischt. Ich bin seit gut zehn Jahren ein großer Fan von Blizzards Strategieknüller "Starcraft:Broodwar", bei dem es mir ganz besonders die Kampagne angetan hat. Und vom ersten Tage an waren es auch die miesen, alles assimilierenden, schleimigen, kratzenden, beißenden undwasnichtnochalles Aliens, in die ich mich unsterblich verliebt habe.

    Ich hatte schon lange Lust, mir meine eigenen Zergmodelle zu bemalen, aber irgendwie hatte Blizzard bestenfalls Actionfiguren herausgebracht, die mich dann doch nicht so gereizt haben. Bis ich vor einem Dreivierteljahr davon erfahren habe, dass GW ja auch Zerg produziert! Oder Blizzard Tyraniden in seinen Spielen auftreten lässt... eins von beiden oder irgendwie so. Ich glaube aber, GW's Tyraniden sind älter als das kalifornische Pendant.

    Wie dem auch sei, vor einigen Monaten hat mir jemand einen frisch versiegelten Trygonenbausatz zum Geschenk gemacht; dasjenige Ungetüm, das ich vom Fluff und vom Sculp her mit Abstand am geilsten finde. "Was für ein Mist!" dachte ich, denn laut Regeln ist das Vieh Unterstützung, was bedeutet, dass ich selber mindestens zwei Standard-Truppen und ein HQ besorgen musste, wenn ich jemals damit spielen wollte. Ich wurde als auf äußerst charmante Art und Weise zum Geldausgeben genötigt und damit streng genommen ausgeraubt. HAPPY BIRTHDAY! =D

    Als der alte Suchthahn, der ich nunmal bin, hat das dann auch nicht so übermäßig lange gedauert. Fix geguckt, welche Einheiten ich denn eigentlich cool finde und dann gebraucht und neu gekauft. Etwa 300€ später hatte ich zu meinem Trygon dann noch 75 Zerglinge/Hormaganten, 9 Hydralisken/Venatoren, 11 Tyranidenkrieger, 1 Tyranten, drei Zoanthrophen, eine Toxotrophe, 16 Sporenminen und ein paar indische (oder brasilianische?) Hülsenfrüchte dazu.

    Dieses ganze Konvulut steht nun seit Wochen und Monaten unbemalt und halb bebaut in meiner Vitrine rum und tut dort vor allem eines, nämlich einen äußerst bescheidenen Gesamteindruck abgeben. Darum geht es hier und heute los mit " Nicht noch einem Armeeaufbauthread D= "

    Im Wesentlichen werde ich an dieser Stelle also bis etwa Herbst 2015 aus dem Nähkästchen plaudern, stümperhafte Umbauten präsentieren und den Aufbau- und Bemalfortschritt meiner eigenen Tyranidenarmee nachzeichnen, stets mit dem Gebet auf den Lippen, dass mich die Muse küssen und die Motivation mir erhalten bleiben möge. Denn das Ziel ist nicht einfach eine spielfertig bemalte Armee. Sie soll auch schon (so gut das eben unter heftiger Benutzung von Schutzlackierung geht) vitrinentauglich und hübsch anzusehen sein. Schließlich sind Tyraniden der sechten Regeledition so mies aufgestellt, dass meine einzige Siegeschance darin besteht, dass meine Feinde die Platte nicht von diesem schönen Anblick bereinigen wollen =x

    Was bedeutet das? Das bedeutet je modell 5-10 Stunden Aufwand, für die großen wahrscheinlich bedeutend mehr. Das bedeutet ein haufen Extrageld für Basingmaterial, den Anfang macht das Green line, Milliput und Blumenerde. Das bedeutet ausufernde Aufstellungen über Kosten- und Zeitaufwand, um die gezeigten Ergebnisse zu erreichen. Kurz: das bedeutet Haare raufen bis unter die Glatze...

    Und nun genug der Vorrede. Den Anfang wird das erste HQ-Vieh machen. Denke ich... sobald ich es ausgepackt habe.
    Zuletzt geändert von Schwertnarr; 21.01.2018, 18:18.

    #2
    AW: Armeeaufbau: Tyraniden

    klingt schon mal vielversprechend. ich freue mich auf bilder
    http://www.magic-feel.de

    Kommentar


      #3
      Die Vorbereitungen des 1. HQ

      NACHTSCHICHT!

      Wie versprochen beginne ich meine Armee mit einem Kommandanten. Eigentlich total sinnfrei, denn so ganz alleine hat er ja gar niemanden zu kommendieren. Aber wenn ich recht informiert bin, haben die meisten Tyraniden eh keinen ernstzunehmenden Verstand. Ärgern wird sich der Gute also nicht allzu arg.

      Ich muss leider alle Erwartungen bezüglich eines so coolen Ungetüms wie einem Schwarmtyranten, einem Tervigonen oder sogar einer Malanthrophe enttäuschen. Das erste Modell wird: Ein Alphakrieger!

      Und hier sind erstmal alle Einzelteile, die ich benötigen werde, um ein annehmbares Modell aufzubauen. Als erstes der Korpus der Schleimgetiers. Bei der Beinpartie, den Schulterstücken und dem Kopf handelt es sich tatsächlich um Bitz aus der Kriegerbox. Der Rumpf wurde von einem Venator abgerissen, das Armpaar ebenfalls. Das Horn auf der Stirn war, so glaube ich mich zu entsinnen, mal einer dieser Kneifzangenschwanzstacheln eines Schwarmtyranten.
      Die Blätter von Fredericus Rex liegen da, weil mein Schwarm aus einem tropischen Umfeld stammen soll. Ich habe noch keinen Namen für die brut, auch keinen für den Planeten und erst recht keinen für all die Imperialen, die der Gute hier fressen wird. Aber das ist nebensächlich. Außerdem kommen in zufälliger Anzahl und Reihenfolge mal diese Ripper Swarms mit auf die Bases, um den Schwarmeindruck ein wenig zu forcieren. Muss ja irgendwie zustandekommen, wenn schon das Regelsystem so eine heftige Hordennahkampfbremse geworden ist =x



      Ich denke, für so eine wichtige Figur werde ich keine gebrauchten Teile mehr verbauen, denn die Arme wurden per Kneifzange abgezwackt und mussten mühselig mit Milliput repariert werden (mit mehr oder minder großem Erfolg). Ob jedoch gebraucht oder nicht, beim Ankleben so vieler zusätzlicher Teile entstehen: RICHTIG. Lücken!

      Außerdem haben Gussgrate, das weiß jeder, der sie schonmal loswerden wollte, stets die Angewohnheit, nach dem Grundieren nachzuwachsen. Um diesen miesen Biestern also einen Schritt voraus zu sein, habe ich die Figur vor dem Versäubern schonmal grundiert, um eventuell übrig gebliebene Gussgrate entdecken und vernichten zu können.

      So sehen die wesentlichen Makel am Modell dann in der Nahaufnahme aus.



      Der erste Schritt muss also lauten: AUSBESSERN!

      Zur allgemeinen Erbauung hat die Menschheit rasiermesserscharfe Bastelmesser hervorgebracht. Vielseitig wie sonst nur ein Schweizer Taschenmesser taugen sie nicht nur, einen übernächtigten Studenten durch einen kräftigen Schnitt in den Daumen wieder auf Trab zu bringen; sie vernichten auch noch ganz hervorragend sämtliche Gussgrate, wenn man sie nur meditativerweise Stück für Stück angeht. Und Besteck muss Mann für den Bratwurstsnack zwischendurch auch nicht wechseln. Und solchen Erfindergeist deklariert das Imperium als Ketzerei. Naja dann kann's ja nur im intergalaktischen Abseits landen...

      Nach der Bekämpfung aller Gussgrate kommt dann der größere Teil der Arbeit. Zumindest für mich ist nämlich das Nachmodellieren winziger Lücken und Risse bedeutend anspruchsvoller. Besonders, wenn sie irgendein Depp mit Vallejo Grundierung aufgefüllt hat.

      Trotzdem hier meine Vorgehensweise, die sich höchstwahrscheinlich nicht wesentlich von der gängigen Vorgehensweise abhebt.
      Zuerst wird die betreffende Stelle mit etwas Wasser beträufelt. Bleibt sie trocken, habe zumindest ich das Gefühl, dass das Milliput zugunsten einer bröckeligen Konsistenz massiv an Streichfähigkeit einbüßt. Und eigentlich soll das ja anders herum funktionieren.



      Auf die angefeuchtete Stelle kommt nun je nach Größe der zu verstopfenden Lücke eine entsprechende Menge Milliput. Je kleiner, umso kniffliger aufzutragen. Für dieses sprichtwörtliche Würstchen habe ich einen W&N Pinsel Größe 1 bemüht. Nur um einmal anzudeuten, die klein das Portiönchen dann doch ist.



      Nach dem Auftragen wird das Milliput dann verstrichen. An dieser Stelle hatte ich immer riesige Schwierigkeiten. Meistens habe ich das Milliput gleich wieder runterschwischt und etwas verdünnten Millisaft übrig behalten. Oder eine matschige Pampe bekommen. Erst bei diesem Versuch hat es ernsthaft mal geklappt. Und zwar so:
      1) Milliput fest andrücken.
      2.a) etwas verstreichen, darauf achten, ob es schlammig zu werden droht.
      2.b) tut es das: Kräftig pusten. Ich habe damit überschüssiges Wasser schlicht weggeblasen. Danach gings stets prächtig.
      3) Glattmachen und Freude haben



      Von unschätzbarem Wert war in diesem Zusammenhang der berühmte Colour Shaper. Diese Investition zahlt sich enorm aus.

      Ich habe ziemlich genau 60 Minuten damit verbracht, Gussgrate nachzukratzen und die Lücken bei Schulterpanzer, Horn und Rückenstacheln aufzufüllen. Alles in allem also eigentlich noch gut im Rahmen. Mit seiner Verstopfung sieht der Rottenführer nun so aus:



      Insbesondere an der Rückenpartie steht also nach der Trocknung eine gehörige Schleifarbeit mit 1000er Schleifpapier an. 1000er ist deshalb nötig, weil eine Kamera schon heftige Vergrößerung von Fehlern liefern kann. Mit bloßem Auge habe ich das jedenfalls nicht erkannt.

      So.
      Zusammenfassend ist hier folgendes passiert:
      Rumpf und Beine für einen Alphakrieger wurden zusammengesetzt. Damit er in der Masse schon durch seinen Körperbau hervorstechen kann, hat er Horn, Schulterstücke, einen Venatorentorso und Venatorenarme erhalten.
      Diese Teile haben an manchen Stellen Lücken hinterlassen, die mit Milliput aufgefüllt werden mussten.
      Außerdem sind (wie immer) ein paar Gussgrate stehengeblieben. Die Figur wurde vorgrundiert, damit die Grate besser sichtbar werden und schließlich sauber entfernt werden können.

      Dazu habe ich benötigt:
      - winzige Kleinstmengen MILLIPUT
      - die fabelhaften COLOUR SHAPER
      - etwas WASSER
      - PINSELGRUNDIERUNG (Vallejo White primer)
      - ein PINSEL

      Also recht alltägliche Sachen, die die meisten bestimmt irgendwo herumliegen haben. Wenn man die Anschaffung der Werkzeuge nicht zählt (denn die halten definitiv länger als ein Modell), kostet dieses Projekt bis hierhin gar nichts außer Zeit.

      Worüber ich nicht berichten werde (weil langweilig), wird das Glattschleifen der Rückenpartie sein. Dazu nehme ich mir ein kleines Blatt 1000er Schleifpapier. Das hat die dankbare Eigenschaft, wie ein normales Blatt Papier geknickt werden zu können. Das heißt also auch, dass man es einfach rund wölben kann.
      Außerdem wird das Modell auf einen Korken geklebt und sauber grundiert, damit die Bemalung recht bald beginnen kann. Ich denke, die Einzelheiten der Basegestaltung mache ich ganz am Ende, damit ich die Pflanzen passend zu Modell in Szene setzen kann.

      Das war's also für heute.

      Frohes Malen Euch allen!

      Kommentar


        #4
        AW: Armeeaufbau: Tyraniden

        Uiuiui,
        wenn du in jede Mini so viel Zeit investierst, dann wurde der Codex sicher schon 2 Mal überarbeitet bis alles fertig ist:-P

        Dafür werden die sicher ein Hingucker.

        Ich kann dir noch folgende Seite empfehlen:
        www.warpshadow.com
        Meiner Meinung nach die beste Tyranidenfanseite ever!!

        moses

        Kommentar


          #5
          AW: Armeeaufbau: Tyraniden

          Zitat von moses Beitrag anzeigen
          Uiuiui,
          wenn du in jede Mini so viel Zeit investierst, dann wurde der Codex sicher schon 2 Mal überarbeitet bis alles fertig ist:-P [...]
          Pssst, das ist insgeheim der Plan (; Ich male einfach so lange, bis die Regeln zu Overwatch, Template-weapons und Flyern so überarbeitet (d.h. abgeschafft) sind, dass ich mit meiner Nahkampfarmee wieder Land sehe ^^

          Der Link ist im Übrigen sehr geil. Danke dafür (=

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            #6
            AW: Armeeaufbau: Tyraniden

            Meine Armee war auch sehr nahkampflastig, hab aber inzwischen ein paar Schusstruppen dabei und die rocken schon ganz schön.
            Hab einen 16er Trupp Termaganten mit Neuralfressern, das sind 48 Schuss mit S4, find ich super!
            Passt halt nicht ganz in deine Zergstylearmee.
            Oder schau dir mal den Schwarmtyrant mit 2x sync. Neuralfresser an, der haut auch ordentlich Schuss raus.

            Jo und Warpshadow (WS) ist einfach genial, bin da seit über 10 Jahren dabei. Mometan läuft das nicht soviel (hat wohl mit dem tollen Codex zu tun) aber es gab da Zeiten wo ich mit dem Lesen kaum hinterher gekommen bin.

            Zum Thema Zerg und Tyraniden gibt auch ein coole Geschichte die ich mal bei . Andy Chambers hat vor einige Jahren von GW zu Blizzard gewechselt, daher die Ähnlichkeiten.

            moses

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              #7
              AW: Armeeaufbau: Tyraniden

              Sehr sehr cool und spannend und lustig geschrieben. Ich freue mich immer wieder übers und aufs Lesen. :D

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                #8
                AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                Wirklich toll beschrieben, ich freue mich auf den weiteren Verlauf, du hast dir aber echt was vorgenommen, das wird mächtig Zeit in Anspruch nehmen aber das Resultat kann sich dann bestimmt sehen lassen.
                http://www.magic-feel.de

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                  #9
                  Erste Posenskizze für den "einarmigen Banditen"

                  Na gut. Zugegeben, Tyraniden sind keine Banditen. Die zeichnen sich schließlich üblicherweise nicht dadurch aus, dass sie ihre Opfer auffressen. Oder dadurch, dass sie sich in Säurepools werfen, um als schmuddelige Biomasse einer gesichtslosen Direktive als Nahrung zu dienen.

                  Trotzdem ging es heute weiter mit der Raubtier-gewordenen Synapse. Ich habe in der Zwischenzeit den Korpus meines Alphakriegers grundiert, ebenso wie die beiden Arme. Alle wurden per Drahtstift in Korken fixiert, damit ich sämtliche Körperteile sauber erreichen und bemalen kann. Denn bei meinem gebrauch gekauften Tyranten bin ich bei meinen ersten Gehversuchen heftig auf die Nase gefallen.

                  Meine bisherigen Erfahrungen mit Tyraniden stellen mich vor eine ungemeine Herausforderung. Denn dadurch, dass die höheren ihrer Schöpfungen humanoide Körperbauten haben (aufrecht gehend, Beine, Rumpf, Arme) kann man sich zwar prinzipiell zurechtlegen, wie man Körperhaltungen und Gesten im Modell umsetzt, um die Figur in sich schlüssig und spannend zu gestalten. Ich finde es aber wahnsinnig schwer, klassische Posen auf Tyraniden zu übertragen, da sie einfach mal ZWEI ARMPAARE haben, die irgendwie stimmig miteinander in Szene gesetzt werden müssen. Noch zusätzlich erschwert dadurch, dass man die Arme gar nicht beliebig verbiegen kann. Man hat halt eine spezifische Auswahl und muss zusehen, dass man das Beste daraus macht.
                  Na egal. Ich kriege ja eh erst morgen das zweite Armpaar frisch per Mailorder ran, sodass ich mir mit Pattafix sowieso noch nichts ausprobieren kann. Für meinen ersten HQ wollte ich dann auch nichts super spektakuläres machen. Er soll ganz klassisch das Hornschwert zu seiner rechten auf den Feind richten. Um das Gleichgewicht sinnig zu halten wird das linke der Schwerter in die entgegengesetzte Richtung nach hinten gehalten. Etwas stärker geneigt als die Wirbelsäule.

                  Die Klauen werden als unteres Armpaar in einer "klassischen" Lauerhaltung gehalten werden, wie man es vielleicht von Gottesanbeterinnen kennt. Einerseits kann ich mit den vorgegebenen Armen nichts anderes tun, zweierseits sind zu viele Punkte, die Augenmerk auf sich lenken, für die Gesamtwirkung wohl auch nicht sooo der Hammer.

                  Naja, Gott lobe eBay, wo einem Neuling zweiarmige Tyraniden ohne den Hinweis angepriesen werden, dass sie eigentlich VIER haben sollten und die Beine derart bombenfest reingeschmettert und geklebt sind, dass der Kleber als unzerstörbarer Rest zurückbliebe, führe ich mit einer Straßenwalze einige Male über das Modell.

                  Im Grunde wird der Alphakrieger am Ende in etwa so aussehen. Da ich ihn erst ganz am Ende zusammenbauen will, werde ich am Wochenende wohl mal echte Skizzen anfertigen, auf denen ich ausloten kann, ob die statische Beinhaltung so eine Pose überhaupt ermöglicht.



                  Ich habe aber natürlich bereits den Pinsel geschwungen und den ersten der Arme bemalt. Warum ich was wie gemacht habe und wie ich mein was umgesetzt habe, um mein warum angemessen im was wiederzufinden, folgt genau jetzt.

                  Meiner Meinung nach sind die violetten Abschnitte eine Art Innerei, die aufgrund ihrer Funktion nicht vom Exoskelett bedeckt sein darf. Sei es wegen Beweglichkeit, Atemöffnung oder (das Wichtigste bei GW) voll die coole Optik. Innereien sind meistens irgendwie glibberig und beherbergen lauter Verbindungen, die der Lebenserhaltung dienen. Rot ist schnöde, deswegen Alienartig violett. Was es nun eigentlich darstellen soll, weiß ich nicht so genau (Gelenke, Trachäen? Keine Ahnung, wahrscheinlich eine Mischung aus beidem). Die Farbmischung ist einfach, genau wie die Methode simpel war.

                  GW Liche Purple grundiert
                  GW Babak black vorsichtig in die Lücken gegeben
                  GW Warlock Purple für die erhabenen Rillen und
                  GW Warlock Purple 50:50 Rotting Flesh für die Highlights

                  Das Exoskelett ist meiner Meinung nach eine Art Knochen. Es besteht also zu 25% aus Wassser, zu 45% aus Stein (irgendein Phosphat, hab vergessen, wie es heißt) und zu 30% aus Protein. Es kann für mein Befinden also nur klassisch gelblich/beige gefärbt sein. Ich habe für meinen Arm verwendet:

                  GW Rotting Flesh grundiert
                  GW Rotting Flesh 50:50 GW Snakebite Leather für Lücken und die Unterseite
                  GW Snakebite Leather für die Innenseite und Lücken auf der lichtabgewandten Seite
                  GW Snakebite Leather 60:40 GE Liche Purple für die tiefsten Schatten
                  GW Skull White für highlights

                  ich war eigentlich skeptisch, was "Rotting Flesh" angeht, denn DER Kandidat für Knochen wäre ja wohl eher, nunja, Knochenfarbe eben. Aber erstens will ich zumindest ein ganz bisschen die Umgebung mit einfließen lassen, und das ist nunmal die grüne Hölle. Und zweitens.
                  Nein eigentlich war's das. Grüne Hölle.
                  Ich werde dieses Modell komplett mit Rotting Flesh als Grundlage gestalten, danach mal einen Hormaganten (oder Krieger, der Vergleichbarkei wegen) in Bone White gestalten und dann gucken, was mir besser passt.

                  Die schwarzen Anteile schließlich habe ich mit ANDREA PAINTS gestaltet.
                  Da steckt dementsprechend kein besonderes Rezept dahinter, denn bequemerweise habe ich das "Black paint Set" benutzt. Die Farbtöne nennen sich da nur "base", "1st light", "2nd light", "1st shade" und so weiter. Sie wurden einfach von Dunkel nach hell verblendet und an den Kanten, die es mitten auf der Klinge gibt, noch einmal etwas heller nachgezogen.

                  Das Ergebnis meiner Arbeit sieht dann dem auf den Bildern abgebildeten recht ähnlich. Leider...
                  Ich wäre wirklich froh, wenn diese sauteuere Kamera nicht nur die Fehler, sondern auch die gelungenen Abschnitte stärker zeigen würde. Hmpf. hatte ja eigentlich noch nie von parteiischen Fotoapparaten gehört, aber wahrscheinlich ist das eben das Schicksal derjenigen Kunden, die nicht auf die Empfehlung der Saturn-Mitarbeiter hören.
                  Egal. Bilder!






                  Ein Arm in drei Stunden, shit hey. Und Tyraniden haben natürlich gleich vier davon... Außer Ravener und Trygonen, die haben sogar SECHS. YAY! na zum Glück ist das hier mein Hobby...

                  Das war's für heute. Ich wünsche Euch allen auch weiterhin viel Vergnügen beim Malen und Gestalten!

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                    #10
                    AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                    sehr schönes Farbschema des Armes, die Knochenfarbe gefällt mir super. Wenn du das bei der ganzen Armee durchstehst, bekommst du von mir auf jeden Fall den größten Respekt.
                    http://www.magic-feel.de

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                      Ich bin erstaunt! Es hat mich nur fünf Monate gekostet, den Anführer fertigzustellen!



                      Naja gut. Nicht ganz...
                      Ich war faul.



                      Im Wesentlichen hat es eine Woche konzentrierter Arbeit erfordert, während die restlichen 19 Wochen darin bestanden, das Modell einstauben zu lassen. Ich finde erstaunlich, wie enorm ein bevorstehendes Spiel die Motivation anfacht, weiterzumachen.
                      Und da ich jede Woche ein Spielchen machen kann, habe ich mir vorgenommen, zu jedem Spiel mehr bemalte Modelle auf den Tisch zu stellen.

                      Die Spiele sind zwar KA*KE, denn ich habe das heftige Gefühl, dass Nahkampf in Edition 6 voll für den Eimer ist. Aber zum Glück geht es darum, jede Woche gemeinsam ein schmackhaftes kühles Bier miteinander zu trinken, sich über die neuesten Neuigkeiten auszutauschen und sich am Anblick einer hübsch bemalten Armee zu freuen.

                      Einer hübsch bemalten Armee Termaganten, die meine Opponenten natürlich erbarmungslos in den Staub tritt!! Seine Leute mit Neuralfressern niederschießen. Mit diesen giftigen Spinnennetzen niederhalten und in einer Landekapsel daherkommen, die ihrerseits Salven von Stachelfeuer abgibt!

                      Die nächste Einheit werden also Neuraltermaganten mit Landekapsel.
                      Eigentlich ein mittelschweres Wunder, denn Fernkampfeinheiten sind fluffartig voll oll, aber ein Spiel ohne Fernkampf... Die ersten drei haben spielmechanisch net so gefetzt =x und Neuralfresser bemalen macht zum Glück mächtig Spaß.

                      So sieht die voll montierte 130 Punkte Armee also derzeit aus. Jeden Montag wird gespielt, also hoffe ich, jeden Montag was informatives schreiben zu können.



                      Zuletzt geändert von Schwertnarr; 03.12.2013, 19:47.

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                        #12
                        AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                        Dass schaut sehr gut aus. Finds cool das du dir die Zeit nimmst und sogar bei den Ganten die Tupfen auf den Beinen malst.

                        Weiter so und wenn die Gerüchte stimmen gibts bald einen neuen Codex.
                        Weiters kann ich dir noch die beste Tyranidenfanseite EVER empfehlen.
                        www.warpshadow.com

                        Gruss
                        moses

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                          #13
                          AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                          Ich glaube, ich mache in absehbarer Zeit mal eine brauchbare Fotostrecke dazu, wie ich die Panzer mache. Die Anleitung von GW, die für abersinnige 39€ gehandelt wird, enthält ja nur einen lächerlichen Abklatsch einer Herangehensweise.
                          Zu meinem Erstaunen habe ich in dieser Woche sogar wieder etwas geschafft.





                          Natürlich bemalt es sich immer bedeutend langsamer, als Verstärkungen eintreffen. Liegt wohl in der Natur der Sache, dass man Überweisungen und Bestellungen mittels weniger E-Mails und Klicks erledigen kann, während ein popliger Hormagant schonmal 5 Stunden Arbeit verbraucht, vorausgesetzt, er ist schon zusammengebaut, entgratet und grundiert. Immerhin muss ich mir keine Sorgen machen, wenn ich eines Tages mal zu einer Aposchlacht eingeladen werde.





                          Und ohne passendes Gelände würde ich ja nur einen rein am Spiel orientierten Armeeaufbau betreiben. Es soll natürlich am Ende mit einer Auswahl an Einheiten ein brauchbares Diorama entstehen. Dafür braucht man vor allem: GELÄNDE
                          Obwohl ich tatsächlich überlege, die horrenden Summen, die für die Kapillartürme hingeblättert werden, auszunutzen, um meinen äußerst geringen Kaufpreis doppelt und dreifach wiederzukriegen =x

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                            Mir gefällt die Armee, auf den Spieltisch macht die echt was her denke ich wenn sie mal fertig ist.
                            Bei meiner Armee sind vielleicht 1/5 maximal bemalt, das sieht schon schick aus wenn ich nur mal mit einer 1000 Punkte Armee spiele und die dann alle bemalt sind. Aber deine Tyraniden sind um einiges auffälliger. Sehr sehr cool!
                            Die Türme sind spitze. Aber ich weiß nicht, ob ich die verkaufen würde wenn du den 3-fachen Preis reinbekommst.
                            Ich wollte letztens auch das neue Regelbuch von 40K (aus der Box, das Kleine) haben und habe mir die Mühe gemacht, die ganze Box zu kaufen und bis auf das Regelbuch alles zu verkaufen. So habe ich im Endeffekt für das Buch 10 Euro bezahlt, bei Ebay gehts für 30 Euro weg. Und schon bin ich am überlegen, mir noch 1,2 Boxen zu kaufen und alles einzeln reinzustellen. :D
                            Es gibt da aber auch verrückte Leute unter den GW Käufern.

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Armeeaufbau: Tyraniden

                              Zitat von Ocarina Beitrag anzeigen
                              [...] Ich wollte letztens auch das neue Regelbuch von 40K (aus der Box, das Kleine) haben und habe mir die Mühe gemacht, die ganze Box zu kaufen und bis auf das Regelbuch alles zu verkaufen. So habe ich im Endeffekt für das Buch 10 Euro bezahlt, bei Ebay gehts für 30 Euro weg. Und schon bin ich am überlegen, mir noch 1,2 Boxen zu kaufen und alles einzeln reinzustellen. :D
                              Es gibt da aber auch verrückte Leute unter den GW Käufern.
                              Haha ja, die Box wollte ich auch schon ne ganze Weile kaufen, um das kleine Regelbuch zu kriegen.
                              Aber ich würde, so wie ich mich kenne, die gesamten Modelle behalten und die Dark Angels zu frisch übergelaufenen Chaotikern umbauen. Und dann hätte ich Modelle für zwei Jahrzehnte zu stehen und effektiv dann doch 80€ für das Regelbuch hingelegt =x

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