Jar´s Workshop in Schöppenstedt (bei Braunschweig) [25.-27. November 2011]

[Baphomet]

AW: Jar´s Workshop in Schöppenstedt (bei Braunschweig) [25.-27. November 2011]

ham se auch brav gemalt?

[jar]

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Big Brother macht mir Angst - da fühlt man sich unbeobachtet und dann sowas :D

War echt ein starkes WE - werde hier und auf dem Blog einen ausführlichen Nachbericht schreiben - sobald mein Paintit Beitrag fertig ist

Danke an euch alle - es ist wirklich immer erstaunlich wie schnell die Kursteilnehmer lernen und so geballtes Wissen und Information so präzise verarbeiten, umsetzen und anwenden - bin wirklich, wirklich stolz auf euch und eure Ergebnisse.

Mehr dazu in Bälde!

[jar]

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Das erste Workshop-Feedback tröpfelt nach einem anstrengenden WE schon auf der Tabletopwelt.de ein, danke hierfür:

Wallace

Da ich es natuerlich wie bemerkt gefunden hab, bin ich nun wiederum voellig im Eimer, aber gluecklich und zufrieden wieder zu Hause. Vielen Dank an Roman, Raffa und Chris fuer die Motivation und Inspiration eine kleine Geschichte zu malen
An Mike vielen Dank fuer die tolle Organisation der Location und allen Anderen fuer ein wirklich nettes Wochenende. Vielleicht sieht man sich auf nem Vortgeschrittenenkurs wieder

Wulfenklaue

Bin gerade ebend zu Hause eingetrudelt.
War ein geiles Wochenende,. Super Organisiert von Mike.
Klasse Workshop.
Vieleicht seh ich den ein oder anderen wenn ich es nächstes Jahr schaffe was in Leipzig zu organisieren ^^

Civis

Es war ein sehr schöner Workshop. Mir hat dass herstellen der Base am meisten Spaß gemacht. Einfach los malen und auf der Base der Farbe in nur wenig kontrollierten Bahnen freien lauf lassen, war eine ganz neue Erfahrung für mich. Eure Ideen und Tipps haben mich echt weiter gebracht. Zurzeit habe ich sehr große Lust einfach nur Basses herzustellen. Mal sehen, die Miniaturen finden sich dann schon.

Mit der Geduld, der Ruhe und auch dem nötigen Fachwissen schaffen Roman und Rafa eine sehr schöne Atmosphäre, in der mann gerne malt und einfach nur Spaß hat. Vielen Dank euch beiden. Ich kann nur jeden empfehlen, der mit dem Gedanken spielt einen Kurs zubelegen, einen Einsteigerkurs bei den beiden zu machen.
Sie werden auch in den einzelnen Betreuungen nicht müde immer wieder das zu wiederholen, was sie zu vor erklärt haben. Dann aber eben auf die eigene Figur angewendet. War ein sehr schönes Wochenende vielen dank. Auch an Maike für die Örtlichkeiten, war alles super. Bis auf den Schnell Imbiss. , aber essen konnte man schon alles.

Ynnead

So, tau rechnet brav vor sich hin, kann ich mal bissel was schreiben.

Vorweg erstmal nochmal vielen Dank an Mike für die Organisation der Location. Ich fand es dort einfach super mit dem großen Malraum, dem Schlafen, den Betten, Duschen, Küche, billiges Bier... perfekt. Einziges kleines Manko war der Schöppenstedter Pizzamann, aber da steckt man halt nicht drin, dafür war der Grieche gut

Der Workshop an und für sich hat mir natürlich auch sehr zugesagt, auch wenn man ein paar Sachen schon aus der Theorie von Tutorials kennt oder sie auch schon ausprobiert hat, ist es doch immer wieder sehr lehrreich, wenn man sie direkt in der Anwendung sehen kann und es jemanden gibt, der einen dann selber auf eigene Anwendungsfehler hinweist und einem Tips gibt.

An und für sich finde ich auch den didaktischen Aufbau des Workshops - rückblickend - sehr gut. Ich hatte Zwischendrin zwar mal 1,2 Phasen wo ich mir dachte "warum machen wir jetzt noch nicht dieses und jenes...", aber im Nachhinein hat sich das doch wirklich als "richtig" herausgestellt. Selbst die Prognostizierte Frustphase am Samstag Abend wo ich die Dämonette einfach kaputt machen wollte (hab ich ja Sonntag dann mit der fast fertigen nachgeholt -.-) ging dann tatsächlich gut weiter. Ggf. ist da auch noch ein potenzieller Verbesserungspunkt, man malt (und verzweifelt) Samstag Abend die ganze Zeit an der Haut, da fand zumindest ich es nicht so toll dann Sonntag morgen mit dem Thema "Hautvariation" zu starten, auch wenn es "nur" ein Vortrag war (iirc, das Wochenende ist irgendwie mental schon sehr verschwommen ^^). Im Nachheinein ist das auch nicht mehr so schlimm, weil ich mit dem Endprodukt wirklich sehr zufrieden bin (gut, mit der Haut immer noch nicht, aber da guckt ja auch kein Schwein drauf )

Ansonsten bin ich auch sehr zufrieden, dass meine Dämonette trotz Sturzschadenbeseitigung nur noch sehr wenig Arbeitszeit fressen wird (auch wenn man dann sicher "mehr" mache könnte), aber ich denke noch 1-2 Stunden und sie sollte dann soweit fertig sein, dass ich sie ruhigen Gewissens einfach "wegstellen" kann weil alle Teile vernünftig Farbe haben und mich dann der tollen Büste (bzw. dank des tollen geschenks - den Büsten) von Raffa widmen. Da fällt dann zwar (leider) der Basebau flach, aber irgendwas ist ja immer... dafür hab ich dann schon das nächste im Hinterkopf ^^ Ich muss nachher erstmal Zahnstocher kaufen...

Ich habe auch schon fast alles wieder ausgepackt ... Handouts gehen wie gesagt gen Donnerstag an euch

[Fefnir]

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So! Das wochenende war echt super, die Location war 100%, die Leute waren auch 100% Super!
Der Workshop zum zweiten mal auch super geil!
Roman, Raffa, Chris und Mike haben 1A Arbeit gemacht. Betreuung war auch fachmännisch geregelt, fals es Probleme gabs wurde an lösungen gefeilt :D mehr kann mal sich echt nicht wünschen.
Könnte jetzt noch mehr schreiben, aber es wurde ja schon alles gesagt.
Next Jahr werde ich wohl versuchen wieder 1 – 2 Kurse mit zu nehmen. Da ich nicht so viele möglichkeiten habe, mir mehr Wissen "ABZUGUCKEN" (Raffa weis was ich meine), wird es wohl so kommen das Massiv Voodoo Team eve ein dauer gast an der Backe hat.

Cya Ulli

[Paintbrush Warfare]

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Next Jahr werde ich wohl versuchen wieder 1 – 2 Kurse mit zu nehmen. Da ich nicht so viele möglichkeiten habe, mir mehr Wissen "ABZUGUCKEN" (Raffa weis was ich meine)

Weil du wie ich am Arsch der Welt wohnst? :D^^

[jar]

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Danke für das nette Feedback - es war mir ebenso eine Freude.

Sodala - viele Bilder und die Review - vom Text her knapp bemessen will ich meinen - kann daran liegen, dass ich noch immer im Projektstress und total übermüdet bin oder einfach daran, dass es keiner weiteren Worte bedarf ...

Viel Spaß!

[ThoFu]

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Yo!

Danke fuer den Bericht - tolle Fotos dabei, wie immer... Wuerde auch gerne mal mitmachen...

Keep it up!


CU

Thomas

[DarkSpawn]

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Hi Roman,

Danke für den Bericht! Irgendwann muss ich auch mal... irgendwann.

[Zeph]

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Danke für den Bericht - hat Spass gemacht und ein Glück ich bin nur sehr selten zu sehen :-)

[jar]

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Freut mich, dass der Bericht gefällt - die Athmosphäre war wirklich toll, ähnlich wie das was die Bilder zu vermitteln versuchen. Danke auch hier nochmal an alle Beteiligten.

Noch ein paar Rückmeldungen der TTW:

Mike72

Das war ganz großes Kino!
Kino sag ich, weil's eben viel mehr war, als der Begriff Workshop aussagt.
Dabei kam vieles aus Zeitmangel viel zu kurz für meinen Geschmack.
Zu kurz, weil so viel einfach so gut war, dass ich mir das zigfache an Zeit gewünscht hätte, als da wäre: Fachgespräche und Alltagsgeplauder mit den Kursteilnehmern, Basebau und Bemalung der Figuren, Erläuterungen und Ausführungen von Raffa und Roman und, und, und...
Um in der Sprache des Kurses zu bleiben: Ich wurde scharf gemacht und dann stehen gelassen.

Unerwartet ist für mich, dass ich so viel neues mitgenommen habe, obgleich ich von den theoretischen Kernpunkten das meiste schon kannte und die Haupttechnik in ihrer gezeigten Anwendungsweise für mich so nicht passt.
Extrem erstaunlich, dass ich trotzdem jetzt schon den Paradigmenwechsel "fühlen" kann, der sich in meiner Malweise dadurch ergeben hat. Ominös, onminös - vielleicht war's aber auch einfach das viele Gerede von Brüsten.

Zum Pizzamann: Hab ich euch nicht vor dem Pizzamann gewarnt ? Hat es euch nicht gewundert, dass ich von dem keine Karte im Haus habe, obgleich es der einzige Bringdienst vor Ort ist?

Ich sag vielen Dank an alle, auch dafür, dass ihr unser Haus so ordentlich behandelt habt. Jetzt hab ich noch ne zweistellige Anzahl an Stunden vor mir, um meine Schlumpfine fertigzustellen.

@ Raffa & Roman: You're awesome. Weird, but awesome!

Wulfenklaue

War wirklich absolut genial.
Werd auch an meiner noch weiterarbeiten.

@Picster und Jarhead
Hab einen Tagebucheintrag geschrieben bei Warhammer-Board.de und bei GW-Fanworld.

Danke aufjedenfall für dieses geniale Wochenende

Volere

Von mit auch noch mal ein großes Dankeschön an alle! Roman und Raffa für den tollen Kurs und die große Unterstützung. Das Wochenende war voll mit Inspirationen, Tipps und das wichtigste tollen Menschen. Werde auf jeden Fall wiederkommen!
An Mike ein großer Dank für die ganze Organisation. Man hat sich richtig wohl gefühlt und konnte sich Dank der Unterkunft voll auf den Kurs konzentrieren.
Danke auch an alle Teilnehmer, ohne euch wäre es nur halb so schön gewesen:


Hier noch ein kleines Video darüber, wie es bei Massive Voodoo hinter den Kulissen abläuft. ES IST SCHOCKIEREND !!!


http://www.youtube.com/watch?v=q5sq0am3HdI


Tja hier kann ich es voller Überzeugung sagen: You have changed my life!

Vielen Dank für solche Rückmeldungen!

[jar]

AW: Jar´s Workshop in Schöppenstedt (bei Braunschweig) [25.-27. November 2011]

Huhu!

Hat jemand evtl. meinen Aktivator für den Sekundenkleberbeschleunigungsvorgang ausversehen eingesteckt?

Ist mir grad aufgefallen als ich ihn gebraucht habe, wenn nicht, dann habe ich ihn wohl tief in meine Schubladen verräumt ... gnargl!
Bitte mal kurz euer Material checken.
Danke.

Beste Grüße
Roman

Edit: Shit! Sorryio! Gefunden!!

[Paintbrush Warfare]

AW: Jar´s Workshop in Schöppenstedt (bei Braunschweig) [25.-27. November 2011]

jaha, chris und ich ham gut gepackt :D

[jar]

AW: Jar´s Workshop in Schöppenstedt (bei Braunschweig) [25.-27. November 2011]

Eine sehr schöne Rezension zum Workshop in Schöppenstett ist bei mir im Emailpostfach eingeflatter - von Christian:

Das Vorher und das Drumherum
Monatelang habe ich mich auf das Wochenende des 26. bis 28. November des Jahres 2011 gefreut. Der Anlass für diese Gefühl war meine Anmeldung zu einem Malseminar beim berühmten Jarhead (alias Roman). Das allein ist zwar kein ausreichender Grund, aber bei mir kommt, wie wohl bei Tausenden anderen Malern, noch etwas Besonderes hinzu: Das Hobby des Miniaturenbemalens und der starke Wunsch, darin besser zu werden. Paradoxerweise war genau das der Knackpunkt, der mich etwa anderthalb Jahre vom ausgiebigen und und freudespendenden Malen abgehalten hat; ich habe ständig Tutorials gewälzt, mir DVDs angesehen und die Galerien wirklich großartiger Maler betrachtet und mich vollkommen von der Fülle an (teilweise kompliziertem) Material und (teilweise absolut unglaublichen) Bemalungen einschüchtern lassen und in der Folge selbst den Pinsel gar nicht erst in die Hand genommen, wenn ich nicht sicher war, einen bestimmten Effekt GENAU SO zu erzielen, wie ein großer Maler es auch geschafft hatte.

Naja, das hier soll ja eine Rezension sein. Warum plaudere ich also aus dem Nähkästchen? Ganz einfach: Erstens bin ich mir sicher, da draußen gibt es noch mehr Maler von meinem Kaliber. Zweitens kann ich eine Sache stets nur aus meiner persönlichen Sicht beurteilen, sodass eine Rezension für den geneigten Leser nur dann hilfreich sein kann, wenn er meine persönliche Sicht kennt. Nun aber ans Eingemachte:

Der Workshop fand im Jugendzentrum Schöppenstedt statt. Der Veranstaltungsort war schlichtweg genial! Dank dem Mitorganisator Mike standen Duschen, Feldbetten, Küchengeräte und jede Menge Getränke bereit. Von den riesigen Tischen, die jeder einzelne Maler jeweils für sich ganz alleine hatte, mal ganz zu schweigen.

Die Zusammensetzung des Klientels entzieht sich zwar üblicherweise der Tauglichkeit als Kriterium zur Bewertung eines Kurses (denn der Kursleiter kann nichts dafür, wer sich anmeldet); dennoch möchte ich an dieser Stelle in die Retroperspektive mit aufnehmen, dass wir Mal- und Gamingnerds ganz offenbar eine große Gemeinsamkeit haben, so verschieden wir ansonsten auch sein mögen: Wir sind unglaublich freundschaftlich im Umgang miteinander. Ich habe selten einen 20köpfigen Haufen erlebt, bei dem niemand mit irgendeinem anderen nicht ausgekommen wäre. Ganz im Gegenteil: Mit wildfremden Menschen wurde geplaudert, als kenne man sich seit Jahren. Das Hobby muss verbinden... für rundum angenehme und kreativitätsfördernde Atmosphäre war damit von der ersten Sekunde des Workshops an gesorgt.

Der Workshop
Keine Sorge, dieser Abschnitt wird gar nicht mal so lang wie man vermuten möchte. Ich werde nicht haarklein die Lehrinhalte nacherzählen, und zu welchen Zeitpunkten wir sie vermittelt bekommen haben. Grober Ablauf und Ziele des Seminars finden sich schließlich ohnehin stets in der Ankündigung. Vielmehr versuche ich, aus meiner Sicht zu schildern, was einen Neuling erwartet, besonders einen Neuling wie mich: Roman (und Raffa, vergessen wir niemals Raffa!) sind überaus freundliche Menschen, die mit einem gerüttelt Maß an Einfühlungsvermögen daherkommen. Von den ersten Minuten an vermitteln sie Dir das Gefühl, dass Du als Mensch bei ihnen willkommen bist. Didaktisch haben sie allerdings nicht weniger auf dem Kasten: Die Strukturierung ihres Kurses war von Beginn an klar und nachvollziehbar gestaltet und ließ keinen Raum für Ungeduld beim Weitermachen. Jeder Lehrabschnitt war wohlplatziert und passte in den Gesamtaufbau und die Vorgehensweise, die wir beim Gestalten unserer Minis verfolgt haben.

Begonnen hat der Kurs gegen 18:30 Uhr am Freitag. Weit gefehlt, wer glaubt, dass es da nur noch ein paar einführende Worte gibt, die nahtlos in die Nachtruhe übergeleitet werden. Ein großer Batzen Theorie führt den Kursteilnehmer in die substantiellen Bereiche, die das Wochenende ausfüllen werden, ein. Zum Glück auf eine sehr lebendige Art, sodass wegdämmern äußerst schwerfällt (zugegeben, bei gedimmtem Licht und einer Präsentation ist es nicht ganz so schwer). Aber von der Theorie angesehen geht es auch beim Basebau gleich ans Eingemachte: Damit die Base am Sonnabend überhaupt bereit ist, muss das Milliput, mit dem man sich seinen Sockel beklatscht, hart geworden sein. Die abendfüllende Tätigkeit liegt also weiterhin darin, sich Gedanken über die Gestaltung zu machen und... zu gestalten! Bereits hier kann man so richtig Spaß an der Sache entwickeln (war zumindest bei mir so). Schließlich ging die Rennerei um die Dämonettenteile los. Entgraten, zusammenbauen und Ideen entwickeln auch in diesem Frühstadium. Kannte ich so noch nicht. Von daher: Große Klasse!

Sonnabend und Sonntag sind ihrerseits mit einem Mix aus Theorie, Vorführung besonderer Maltechniken wie die Schritte bis zu einem schönen Blending, schwarz malen, Metall malen oder Leder darstellen, Einzelbetreuung und vor allem MALEN bis zum Bersten angefüllt. Nach dem Aufstehen gibt es kurz Frühstück, dann geht's frisch ans Werk, Zapfenstreich ist so gegen Mitternacht bzw. Open end. Roman und Raffa gelingt es wunderbar, den Teilnehmer ohne Stress durch ein 20stündiges Projekt zu lotsen. Vielleicht abgesehen von dem Frust, der bei den ersten Blendingversuchen unweigerlich bei jedem aufgekommen zu sein schien und erst überwunden werden musste... und der Erfolg gibt ihnen Recht. Jeder Teilnehmer hat am Ende des Seminars eine geniale Figur auf den Tisch stellen können.

Den wichtigsten aller Lehrinhalte MUSS ich für diese Rezension allerdings nun vorwegnehmen: Es geht um die Malerwartung. Eingangs habe ich davon gesprochen, wie sehr ich mich in die Theorie gestürzt und wie wenig ich mich in der Praxis geübt hatte. Meine Malerwartung an den Kurs lautete: "Zeig mir all die Techniken, damit ich zu malen anfangen kann!" Dem hat der gute Roman einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Verändere die Lesart" sagte er. Aus der Mal-Erwartung wurde die Maler-Wartung. Es gehe beim Miniaturenmalen nicht darum, DIE PERFEKTE Miniatur in den perfekten Farben zu bemalen (vor allem nicht ohne jahrelange Praxis), sondern darum, eine Miniatur zu bemalen, die einem gefällt; in den Farben, die einem gefallen; auf die Weise, die einem Freude bereitet. Das Ergebnis muss nicht perfekt sein, soll es gar nicht. Der Weg dorthin muss nur zwei Kriterien erfüllen: Er muss Spaß gemacht haben. Und er sollte zumindest ein oder zwei Fehler enthalten. Denn wer keine Fehler macht, der lernt auch nicht aus seinen Fehlern.

Mit anderen Worten, und damit schließe ich bereits meine Rezension, obwohl es unendlich viel mehr zu erzählen gäbe, wie die exzellente Einzelbetreuung, den lockeren Umgang mit den Teilnehmern, den inspirierenden Theorieteilen und der ermutigenden Demonstration verschiedenster Mal- und Basegestaltungstechniken:

Die Quintessenz des Malens
Roman hat mir an diesem Wochenende einen Pfad aufgezeigt, der mir schlicht und ergreifend die Freude am Experimentieren und Bemalen eröffnet hat. Es mag tausende Malstile geben; diese Freude am Hobby ist die Quintessenz, die sie alle gemeinsam haben und der einzige Weg, dauerhaft mit dem Hobby glücklich zu sein – und besser zu werden.

Vielen Dank für diese netten Worte @Christian

[jar]

AW: Jar´s Workshop in Schöppenstedt (bei Braunschweig) [25.-27. November 2011]

Eine sehr schöne Rezension zum Workshop in Schöppenstett ist bei mir im Emailpostfach eingeflattert - von Christian:

Das Vorher und das Drumherum
Monatelang habe ich mich auf das Wochenende des 26. bis 28. November des Jahres 2011 gefreut. Der Anlass für diese Gefühl war meine Anmeldung zu einem Malseminar beim berühmten Jarhead (alias Roman). Das allein ist zwar kein ausreichender Grund, aber bei mir kommt, wie wohl bei Tausenden anderen Malern, noch etwas Besonderes hinzu: Das Hobby des Miniaturenbemalens und der starke Wunsch, darin besser zu werden. Paradoxerweise war genau das der Knackpunkt, der mich etwa anderthalb Jahre vom ausgiebigen und und freudespendenden Malen abgehalten hat; ich habe ständig Tutorials gewälzt, mir DVDs angesehen und die Galerien wirklich großartiger Maler betrachtet und mich vollkommen von der Fülle an (teilweise kompliziertem) Material und (teilweise absolut unglaublichen) Bemalungen einschüchtern lassen und in der Folge selbst den Pinsel gar nicht erst in die Hand genommen, wenn ich nicht sicher war, einen bestimmten Effekt GENAU SO zu erzielen, wie ein großer Maler es auch geschafft hatte.

Naja, das hier soll ja eine Rezension sein. Warum plaudere ich also aus dem Nähkästchen? Ganz einfach: Erstens bin ich mir sicher, da draußen gibt es noch mehr Maler von meinem Kaliber. Zweitens kann ich eine Sache stets nur aus meiner persönlichen Sicht beurteilen, sodass eine Rezension für den geneigten Leser nur dann hilfreich sein kann, wenn er meine persönliche Sicht kennt. Nun aber ans Eingemachte:

Der Workshop fand im Jugendzentrum Schöppenstedt statt. Der Veranstaltungsort war schlichtweg genial! Dank dem Mitorganisator Mike standen Duschen, Feldbetten, Küchengeräte und jede Menge Getränke bereit. Von den riesigen Tischen, die jeder einzelne Maler jeweils für sich ganz alleine hatte, mal ganz zu schweigen.

Die Zusammensetzung des Klientels entzieht sich zwar üblicherweise der Tauglichkeit als Kriterium zur Bewertung eines Kurses (denn der Kursleiter kann nichts dafür, wer sich anmeldet); dennoch möchte ich an dieser Stelle in die Retroperspektive mit aufnehmen, dass wir Mal- und Gamingnerds ganz offenbar eine große Gemeinsamkeit haben, so verschieden wir ansonsten auch sein mögen: Wir sind unglaublich freundschaftlich im Umgang miteinander. Ich habe selten einen 20köpfigen Haufen erlebt, bei dem niemand mit irgendeinem anderen nicht ausgekommen wäre. Ganz im Gegenteil: Mit wildfremden Menschen wurde geplaudert, als kenne man sich seit Jahren. Das Hobby muss verbinden... für rundum angenehme und kreativitätsfördernde Atmosphäre war damit von der ersten Sekunde des Workshops an gesorgt.

Der Workshop
Keine Sorge, dieser Abschnitt wird gar nicht mal so lang wie man vermuten möchte. Ich werde nicht haarklein die Lehrinhalte nacherzählen, und zu welchen Zeitpunkten wir sie vermittelt bekommen haben. Grober Ablauf und Ziele des Seminars finden sich schließlich ohnehin stets in der Ankündigung. Vielmehr versuche ich, aus meiner Sicht zu schildern, was einen Neuling erwartet, besonders einen Neuling wie mich: Roman (und Raffa, vergessen wir niemals Raffa!) sind überaus freundliche Menschen, die mit einem gerüttelt Maß an Einfühlungsvermögen daherkommen. Von den ersten Minuten an vermitteln sie Dir das Gefühl, dass Du als Mensch bei ihnen willkommen bist. Didaktisch haben sie allerdings nicht weniger auf dem Kasten: Die Strukturierung ihres Kurses war von Beginn an klar und nachvollziehbar gestaltet und ließ keinen Raum für Ungeduld beim Weitermachen. Jeder Lehrabschnitt war wohlplatziert und passte in den Gesamtaufbau und die Vorgehensweise, die wir beim Gestalten unserer Minis verfolgt haben.

Begonnen hat der Kurs gegen 18:30 Uhr am Freitag. Weit gefehlt, wer glaubt, dass es da nur noch ein paar einführende Worte gibt, die nahtlos in die Nachtruhe übergeleitet werden. Ein großer Batzen Theorie führt den Kursteilnehmer in die substantiellen Bereiche, die das Wochenende ausfüllen werden, ein. Zum Glück auf eine sehr lebendige Art, sodass wegdämmern äußerst schwerfällt (zugegeben, bei gedimmtem Licht und einer Präsentation ist es nicht ganz so schwer). Aber von der Theorie angesehen geht es auch beim Basebau gleich ans Eingemachte: Damit die Base am Sonnabend überhaupt bereit ist, muss das Milliput, mit dem man sich seinen Sockel beklatscht, hart geworden sein. Die abendfüllende Tätigkeit liegt also weiterhin darin, sich Gedanken über die Gestaltung zu machen und... zu gestalten! Bereits hier kann man so richtig Spaß an der Sache entwickeln (war zumindest bei mir so). Schließlich ging die Rennerei um die Dämonettenteile los. Entgraten, zusammenbauen und Ideen entwickeln auch in diesem Frühstadium. Kannte ich so noch nicht. Von daher: Große Klasse!

Sonnabend und Sonntag sind ihrerseits mit einem Mix aus Theorie, Vorführung besonderer Maltechniken wie die Schritte bis zu einem schönen Blending, schwarz malen, Metall malen oder Leder darstellen, Einzelbetreuung und vor allem MALEN bis zum Bersten angefüllt. Nach dem Aufstehen gibt es kurz Frühstück, dann geht's frisch ans Werk, Zapfenstreich ist so gegen Mitternacht bzw. Open end. Roman und Raffa gelingt es wunderbar, den Teilnehmer ohne Stress durch ein 20stündiges Projekt zu lotsen. Vielleicht abgesehen von dem Frust, der bei den ersten Blendingversuchen unweigerlich bei jedem aufgekommen zu sein schien und erst überwunden werden musste... und der Erfolg gibt ihnen Recht. Jeder Teilnehmer hat am Ende des Seminars eine geniale Figur auf den Tisch stellen können.

Den wichtigsten aller Lehrinhalte MUSS ich für diese Rezension allerdings nun vorwegnehmen: Es geht um die Malerwartung. Eingangs habe ich davon gesprochen, wie sehr ich mich in die Theorie gestürzt und wie wenig ich mich in der Praxis geübt hatte. Meine Malerwartung an den Kurs lautete: "Zeig mir all die Techniken, damit ich zu malen anfangen kann!" Dem hat der gute Roman einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Verändere die Lesart" sagte er. Aus der Mal-Erwartung wurde die Maler-Wartung. Es gehe beim Miniaturenmalen nicht darum, DIE PERFEKTE Miniatur in den perfekten Farben zu bemalen (vor allem nicht ohne jahrelange Praxis), sondern darum, eine Miniatur zu bemalen, die einem gefällt; in den Farben, die einem gefallen; auf die Weise, die einem Freude bereitet. Das Ergebnis muss nicht perfekt sein, soll es gar nicht. Der Weg dorthin muss nur zwei Kriterien erfüllen: Er muss Spaß gemacht haben. Und er sollte zumindest ein oder zwei Fehler enthalten. Denn wer keine Fehler macht, der lernt auch nicht aus seinen Fehlern.

Mit anderen Worten, und damit schließe ich bereits meine Rezension, obwohl es unendlich viel mehr zu erzählen gäbe, wie die exzellente Einzelbetreuung, den lockeren Umgang mit den Teilnehmern, den inspirierenden Theorieteilen und der ermutigenden Demonstration verschiedenster Mal- und Basegestaltungstechniken:

Die Quintessenz des Malens
Roman hat mir an diesem Wochenende einen Pfad aufgezeigt, der mir schlicht und ergreifend die Freude am Experimentieren und Bemalen eröffnet hat. Es mag tausende Malstile geben; diese Freude am Hobby ist die Quintessenz, die sie alle gemeinsam haben und der einzige Weg, dauerhaft mit dem Hobby glücklich zu sein – und besser zu werden.

Vielen Dank für diese netten Worte @Christian