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Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805 - Das-Bemalforum

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Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Heute Mittag kam die Post mit dem erwarteten Quick Shade Wash.

    Nach dem Einkauf mit der Göttergattin wollte ich natürlich gleich sehen, wie das Zeug funktioniert. Was soll ich sagen? Die Brühe klebt überall, aber nicht da, wo sie soll. Auf dem Blau gehts es noch, im Gegenteil es wertet das Blau sogar auf in die richtige Richtung, denn die Farbe, die ich verwendet habe ist eigentlich noch zu hell. Gleiches gilt für die roten Partien. Allerdings hätte ich erwartet, das das Zeug mehr in die Falten, z. B. an der Hose oder den Ellenbogenknicken geht und nicht so sehr auf der flachen Oberfläche verbleibt. Aber auf weiss und fleischfarben sieht das katastrophal aus. Als wär Burschi beim Kanonendrill in die Pfütze gefallen :-( Wahrscheinlich muss ich bei meinen Figuren immer nur da den Ton auftragen, den ich an der jeweiligen Stelle haben will, was bedeutet, das ich den ganzen Satz an Quick Shade Washes brauche. Oder doch lieber den zum Dippen?

    Zuletzt geändert von Mr. Pett; 16.06.2017, 18:45.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Hallo Butch

    Der läuft genau auf den erwähnten ummauerten Bauernhof zu, um die Zugpferde der Feldschmiede dort in den Stall zu bringen. Die Mauer ist am Tor auf das er zuläuft 13 cm hoch. Ich denke der Blick wird sich da fangen. Ausserdem ist ja auf dem Hof durch das Biwak auch etwas Leben, so das das Auge dort auch beschäftigt ist. Wenn das auch nichts ist, drehe ich ihn einfach um und er führt die Zossen gerade Weissgottwohin :p

    Aber wie du schon sagst. Erstmal warten, bis alle Protagonisten und Gebäude da sind, um Ihnen ihren Platz zuweisen zu können.

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  • Butch
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Ah! Gleich sehr viel lebendiger!
    Winter kann ich mir auch für einen Anfänger gut vorstellen. Vielleicht eher schlammig als verschneit.

    Der Typ rechts mit dem Pferd läuft aus dem Diorama raus. D.h. auch der Blick wird aus dem Dio gelenkt. Vielleicht kann der so ungefähr in Richtung Bonni laufen. Evtl. kommt er dann gerade von der Hütte?
    Außer, an der Hütte lenkt weider etwas den Blick um, wieder in das Dio hinein? Müsste man ausprobieren. Ich denke die vielen Stellproben lassen dich da was schönes finden.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Hallo Leute,

    gemalt wurde zwar nicht, da wir gestern Feiertag hatten und ich ausserdem auf das Quickshade warte, bevor ich mir das Burschi nochmal an den Pinsel drücke, aber in der Dioramaplanung ging es etwas vorwärts.

    Wie schon gedacht, war die ursprünglich vorgesehene Grundplatte zu klein. Gott sei Dank zieht meine Frau bei meinen Spinnereien mit, solange ich damit glücklich bin. So hat sie zugestimmt eine halbhohe Vitrine im Wohnzimmer später als Standort für das Dio zu nutzen. Somit hatte ich dann satte 47 x 110 cm zur Verfügung. Da kann ich mich schön breit machen :mrgreen:.

    Die Artilleriestellung ist nach links gewandert und wird diagonal zu den Rändern der Platte aufgebaut. Ein Geschütz hinten in Stellung, am vorderen Geschütz erfolgt Kanonendrill (fehlende Figuren sind unterwegs), das dritte Geschütz wird grad von Trainfahrern zu seiner Stellung gebracht. Dabei werden die Jungs von den Kanonieren beobachtet, die natürlich ihren Senf dazu geben müssen . In der Mitte des Dios verläuft eine kleine Strasse auf der Napoleon in Begleitung des kommandierenden Artillerieoffiziers, eines Husaren seines persönlichen Stabes (ist unterwegs der Bursche) und eines Flaggenträgers des Linienregiments der Artillerieabteilung (reitet auch grad in meine Richtung :-)) im Vorbeireiten die Stellung inspiziert. Am Strassenrand stehen ein paar jubelnde Soldaten (sind noch anderweitig beschäftigt :mrgreen und lassen den Ruf *Vive L'Empereur* erschallen.

    Rechts sieht man einen Trainfahrer der ein Pferd an der Trense führt. Da kommt noch ein Zosse dazu und er läuft auf einem von der Strasse abzweigenden Feldweg mit den Pferden auf einen ummauerten Bauernhof zu. Der Bauernshof wird aus diesen Kits erstellt: http://www.modellbau-universe.de/pro...4;43;1;1;1.htm und http://www.modellbau-universe.de/pro...5;43;1;1;1.htm und wird ebenfalls diagonal über die Platte den rechten Abschluss des Dios bilden. Im Hof des Anwesens wird die Biwakszene entstehen (die biwakieren auch noch auswärts ) und vor der Mauer des Gutshofes wird die Feldschmiede ihren Platz finden (Der Schmied muss nur noch den Weg zu mir finden :oops.

    Da die Schlacht von Austerlitz im Dezember statt fand, müsste ich das Ganze eigentlich winterlich gestalten, aber davor habe ich bei meinem ersten Diorama zu grossen Respekt. Also wird die Schlacht wegen der besseren Wetterbedingungen im Spätsommer stattfinden :nixda:

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  • Vhaidra
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Ich lese und staune. Das sind ja vollkommen neue Welten für mich. Ich habe noch nie Armeen bemalt oder viele Spieleminis auf einem Haufen, von daher kenne ich mich mit solchen schnellen, aber scheint`s sehr effektiven, Techniken und Methoden gar nicht aus.

    @Schwarzbrot:
    Deine Zombies sehen ja hammermässig gut aus!!! Das scheint ja richtig gut zu funktionieren. Ich bin echt baff.

    Jetzt bin ich aber total gespannt wie das hier weitergeht. Ich kann zwar nicht gross mithelfen hier, aber ich kann hier was lernen. Das ziehe ich mir mal weiter rein hier :mrgreen:

    @Mr.Pett:

    Zitat von Mr. Pett Beitrag anzeigen
    Hallo Vhaidra

    Ich möchte das schon *klassisch* lernen mit dem Schattieren und Highlighten. Allerdings sind in diesem Diorama ca 30 Personen, 8 Pferde, 3 Geschütze mit Ausrüstung und eine Feldschmiede eingebunden. Ganz zu schweigen von der Geländegestaltung, von der ich ja bisher auch keinen Schimmer habe. Ich habe gestern ungefähr 5 Stunden an dem Burschi verbracht und muss bestimmt noch einmal soviel investieren, um alles richtig sauber zu malen. Dann noch Schattieren, nacharbeiten, mattieren usw. Da wird mir der Zeitaufwand ein bisschen viel. Ich weiss, das wird mit der Zeit weniger, aber daher habe ich gedacht, dass ich für das Diorama ein Zwischending zwischen anspruchsvollem Figurenbemalen und Tabletoparmeeherstellung anwende, um mit den Techniken vertraut zu werden.

    Versteh das nicht falsch. Ich habe schon einigen Ehrgeiz und auch Geduld, aber ich ich will mich auch nicht übernehmen und auf halben Weg die Lust verlieren. So richtig geile Figuren möchte ich dann im Anschluss an dieses Projekt machen und da machen mir dann 50 oder 100 Stunden an einer Figur nichts aus.
    Wie könnte man dich falsch verstehen, du scheinst einer der begnadeten Menschen zu sein, die sich ziemlich vollständig ausdrücken, sowas finde ich richtig gut :-D.

    Ich habe vollkommen verstanden und habe dir ja selber auch dazu geraten. Es ist grundsätzlich weise als Anfänger sich erstmal kleinere Ziele zu stecken. Meine erste Mini war nach 3 Stunden fertig, meine zweite nach 6, meine dritte nach 10 usw. Ja und heute bin ich als "Irre" verschrien die nicht aufhören kann an einer Mini rumzumalen als bis möglichst alles so perfekt aussieht wie ich es halt hinkriegen kann : Aber das muss sich langsam entwickeln.

    Ja, ich bin gespannt wie es weitergeht :D

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Hallo Butch und Schwarz-Brot

    Danke euch. Dann warte ich mal auf den Wash und den Army Painter Mattlack um das auszuprobieren.

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  • Schwarz-Brot
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Quickshade aus der Flasche ist NICHT identisch mit dem "Dip" aus der Dose. Soweit ich weiß, handelt es sich bei den Flaschen um gewöhnliche Inks auf Wasserbasis. Terpentin hat da also nichts zu suchen.

    Ich habe für meine Zombies für das Zombicide Brettspiel (stark 70 Stück) mit der Dip-Methode (also mit der Farbe aus der Dose) gearbeitet. Dabei habe ich verschiedene Varianten ausprobiert. Da die Methode für mich auch neu war, habe ich mich ursprünglich an Sorastros Painting Guide auf Youtube orientiert, und zwar an dieser Playlist: https://www.youtube.com/playlist?lis...5H8OAQbG9izBrH Nach den ersten paar Videos hat man eigentlich das wichtigste gesehen.

    Er trägt die Farbe mit einem Pinsel auf. Das habe ich auch gemacht, dabei entstehen aber auch wenn man vorsichtig arbeitet leicht bläschen, die sich in Vertiefungen und Ecken festsetzen. Danach hat man ein unschönes Ergebnis. Deswegen bin ich dazu übergegangen, die Miniaturen wirklich zu "dippen".

    Mein Vorgehen:
    - Grundfarben, unschattiert genau so wie Du das schon gemacht hast. 24h durchtrocknen lassen. Der Dip versiegelt die Oberfläche, wenn aus irgendeinem Grund noch irgendwo Feuchtigkeit gefangen ist, kann es sein, dass die Oberfläche auf ewig klebrig bleibt oder vernebelt oder reißt oder...
    - dippen, das heißt wirklich die Miniatur kopfüber in den Topf tauchen. Ich empfehle dringend, sie vorher auf irgend einen Sockel zu kleben und Einweghandschuhe zu tragen. Sonst wird das eine riesen Sauerei. Ich nutze Strong Tone.
    - über dem Topf kopfüber abtropfen lassen. Das dauert durchaus einen Moment. Ich denke so eine Minute habe ich bei den Zombies gewartet.
    - Alles was zu viel aussieht und wo große Mengen zusammengelaufen sind mit einem Pinsel abnehmen. Ich habe einen alten Echthaarpinsel, der nur noch dafür genutzt wird. Die Brühe ist recht dick, man kann mit einem quasi trockenen Pinsel ganze Tropfen abnehmen wie mit einer Spatelspitze - der Pinsel sollte also nicht extrem ausgefranst sein. Abstreichen auf Zewa, weitermachen bis es passt. Sollte zügig gehen, so 1 bis 2 Minuten.
    - Mini zur Seite stellen. Ich warte dann nochmal 2 bis 5 Minuten, dann hat sich oft nochmal was gesammelt. Dann wiederhole ich die Prozedur. Danach stelle ich die Mini für 24h zum Trocknen weg.
    - Der Pinsel kann mit Terpentin gereinigt werden. Mache ich auch zwischendurch mal, wenn er zu steif wird. Danach sehr(!) gründlich trocken machen, sonst verdünnst Du den Dip auf der Mini nur und er läuft Dir weg. Kann auch helfen, wenn man zu lange dran rumgefummelt hat und bleibende Strukturen in der Oberfläche hinterlassen hat.


    - Danach kann man rangehen und Details rausarbeiten. Besonders kleine Teile, die mit Metallicfarben bearbeitet werden (Knöpfe!) sind lohnenswert. Fellstrukturen können ggf. mit einem Drybrush in hellerer Farbe herausgearbeitet werden. Sonst würde ich jedoch nichts weiter tun - die Qualität des Dips liegt insbesondere darin, eine sehr homogene Bemalung zu erzeugen. Wenn man Flächenweise rangeht und das überarbeitet, "zerreißt" man diese optische Zusammengehörigkeit.

    - 24h warten. Mattlack. Ich nutze den Armypainter Mattlack aus der Sprühdose, weil er wirklich ultramatt ist. Aber er ist auch tricky in der Benutzung. Man darf wirklich nur GANZ hauchfeine Schichten aus ausreichend Abstand aufnebeln. Sonst geht das schief. Ich gebe den Minis immer nur einen Sprühstoß, schnell drübergezogen aus einer Richtung. Paar Minuten trocknen lassen, drehen, die nächste Schicht aus dem nächsten Winkel usw.
    Ich warte immer bis ich ein paar Minis zusammen habe. Packe die zusammen auf eine Unterlage. Dann fange ich mit Winkeln von schräg unten an. Wenn nötig gibt es dann später noch Sprühstöße von schräg oben.

    Glänzende Details ggf. nochmal mit Glanzlack nachbehandeln, (bei mir kam noch reichlich Blut dazu), fertig.

    Meine Ergebnisse - zugegeben, nur primitive Zombi-Miniaturen in 28mm - findest Du ab hier abwärts: http://www.das-bemalforum.de/showthr...l=1#post183423. Die Helden wurden klassisch bemalt, also ohne Dip.

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  • Butch
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Ich benutze den Strong Tone wie einen ganz normalen Wash. Einige Tropfen auf die Nasspalette, mit einem dicken weichen Pinsel reichlich aufnehmen und deckend und möglichst ohne Luftblasen auf die Mini. Dann evtl. an einigen Stellen mit dem ausgestrichenem Pinsel wieder etwas abnehmen. Den Glanz nehme ich später mit Mattlack wieder weg (Vallejo, mittlerweile scheint aber der von AK das Maß aller Dinge zu sein).
    Vor- oder nachbehandeln mache ich nicht. Vielleicht ist da die Zusammensetzung vom Dip und dem Wash doch etwas anders. Danach male ich mit dne Grundfarben wieder etwas nach, und dann nochmal Grundfarbe mit gebrochenem Weiß (Ivory von VMC= Vallejo Model Color) auf die Highlights.
    Die Highlights male ich nach der Theorie des zenitalen Lichts. Alles was nach oben schaut wird heller. Und alles was weiter oben von der Mini liegt wird nochmal etwas heller. Das geht einerseits ehr leicht (bei meinen Zombies habe ich oft auch daneben gemalt, sieht aber trotzdem auf Entfernung gut aus), andererseits geht es mit Erfahrung natürlich sehr viel leichter von der Hand.

    Bei den Hauttönen finde ich den Strong Tone übrigens nciht so geeignet, da würde ich eher einen rötlichen Wash nehmen. Und Olivegrün in den Schatten wirkt Wunder.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Zitat von Butch Beitrag anzeigen
    Statt Quickshade kannst du auch Army Painter Strong Tone im Fläschchen nehmen. .
    Hallo Butch

    Ich habe mal deinen Schnellmalkurs besucht und bin echt beeindruckt, was du da so auf die Schnelle für Figuren hingezaubert hast.

    Wird der Quickshade aus der Flasche genau so verarbeitet, wie der aus der Dose? Nach einem Tutorial auf YouTube sollte man die Figur mit Terpentinersatz einpinseln, dann das Quickshade aufbringen und dann wiederum mit einem in Terpentinersatz getauchten Pinsel das überschüssige Quickshade abnehmen. Nach dem Trocknen muss unbedingt mattiert werden, da das Quickshade ziemlich viel Glanz auf die Figur bringt.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Hallo Vhaidra

    Ich möchte das schon *klassisch* lernen mit dem Schattieren und Highlighten. Allerdings sind in diesem Diorama ca 30 Personen, 8 Pferde, 3 Geschütze mit Ausrüstung und eine Feldschmiede eingebunden. Ganz zu schweigen von der Geländegestaltung, von der ich ja bisher auch keinen Schimmer habe. Ich habe gestern ungefähr 5 Stunden an dem Burschi verbracht und muss bestimmt noch einmal soviel investieren, um alles richtig sauber zu malen. Dann noch Schattieren, nacharbeiten, mattieren usw. Da wird mir der Zeitaufwand ein bisschen viel. Ich weiss, das wird mit der Zeit weniger, aber daher habe ich gedacht, dass ich für das Diorama ein Zwischending zwischen anspruchsvollem Figurenbemalen und Tabletoparmeeherstellung anwende, um mit den Techniken vertraut zu werden.

    Versteh das nicht falsch. Ich habe schon einigen Ehrgeiz und auch Geduld, aber ich ich will mich auch nicht übernehmen und auf halben Weg die Lust verlieren. So richtig geile Figuren möchte ich dann im Anschluss an dieses Projekt machen und da machen mir dann 50 oder 100 Stunden an einer Figur nichts aus.

    Ich habe nochmal mit meiner alten Hobbykamera ein paar Bilder gemacht, denn die Grosse kann einfach keine ordentlichen Nahaufnahmen ohne Makroobjektiv.

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  • Vhaidra
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Holla hier kommt man ja fast nicht mehr mit haha. Ich versuche die Punkte mal der Reihe nach durchzugehen:

    Zitat von Mr. Pett Beitrag anzeigen
    Ich glaube das hört sich ehrgeiziger an, als es tatsächlich ist. Eigentlich möchte ich nur verbesserte Zinnsoldaten aus den Burschen machen. Etwas grösser als die gewohnten in 1:72 oder 1:50 (die hier sind in 1:32) und mit mehr Effekten bemalt. Früher hat man die Soldaten mehr oder weniger aufwändig mit Farbe bemalt und das wars. Ich möchte schon ein paar Highlights und natürlich Schattierungen auf die Burschen bringen, aber solche Kunstwerke wie Cartacci oder hier teilweise die Forumsmitglieder möchte ich noch nicht erstellen. Es soll einfach ein schönes Diorama werden.
    Kein Problem, du entscheidest ja wann dir das gut genug bemalt ist. Hier im Forum gibt es alles von der Spielemini wo nicht mehr als 30 Minuten Malzeit investiert wird bis hin zu Vitrinen Figuren wo man schon mal so 50 Stunden dran zubringt oder sooooo....

    Das Problem ist nur das man eben schon recht viel üben und lernen muss damit es nur ein bißchen aufgehellt und schattiert ist.

    Mit diesem Quick Shade usw. kenne ich mich jetzt gar nicht aus. Wenn du das probieren willst dann ist es besser, wenn Butch dich weiter berät, denn der scheint ja gewisse Erfahrung damit zu haben und überhaupt ist der ziemlich gut im schnell malen :grin:

    Wenn du jetzt aber Aufhellen und Schattieren ganz klassisch lernen willst wie man das üblicherweise mit Acrylfarben macht dann wird es eine längere Reise und schnelle sowie gute Ergebnisse sind nicht mal eben so zu erwarten. Damit du einen Eindruck wenigstens davon bekommst kannst du ja mal bei You Tube eintippen: "Miniature Painting Layering/Blending" und dir das angucken was die Leute da machen und dir das dann überlegen wie du es jetzt angehen willst.

    Pinsel:
    Also Zobelhaar kenne ich nicht, aber die werden wahrscheinlich ähnlich empfindlich sein wie Rotmarderhaarpinsel.
    Ich mache immer einen ordentlichen Schuss Spülmittel in mein Malwasser und weiche den Pinsel auch ab und zu mal drin ein, wenn ich grade kurze Malpause mache. Ich habe dafür einen selbstgebastelten Pinselhalter damit der Pinsel frei im Wasser hängt und die Spitze nicht umgeknickt wird. Dadurch trocknet also bei mir selten was an und hinterher reinige ich den Pinsel mit spezieller Pinselseife und dadurch werden die gut gepflegt und halten länger. Das kann man mit den Zobelhaarpinsel gewiss auch machen.

    Für`s Drybrushing nehme ich nur Kunsthaarpinsel und da meist welche die eine abgeflachte Spitze haben also nicht spitz sondern vorne grade sind. Aber ich wüsste nicht was du da Drybrushen könntest an den Soldaten ausser der Fellmütze, weil die eine Struktur hat.

    Deine Bemalung bis jetzt:
    Supergut!!! Also das ist ja nun deine allererste Figur und das sieht ja schon sagenhaft sauber dafür aus. Glückwunsch :grin: Geht noch etwas sauberer, aber falls du da nun eh noch mit Aufhellen und Schattieren rummachen willst dann sieht die eh bald wüst aus und du musst dann eh wieder was korrigieren usw.

    Du müsstest dir also als nächstes Gedanken machen ob du dieses Quick Shade/Army Painter Zeugs ausprobierst, dann muss Butch hier auf jeden Fall weiter dran bleiben, weil da kann ich absolut gar nicht helfen oder ob du "Layering" lernen willst. Da können wir dir alle bei helfen, weil genauso kriegen wir alle die Highlights und die Schatten auf die Figur aber das ist halt echt ein Akt das zu lernen.

    Man kann da Abstriche machen in Sachen "Sauberkeit" und "Tiefe". Je weniger Tiefe die Miniatur haben soll desto schneller und einfacher ist es und je weniger Anspruch besteht in Sachen "Sauberkeit" desto schneller geht auch das dann. Wenn aber ein sehr sauberes Ergebnis und viel Tiefe angestrebt sind dann geht das leider nicht so ex und hopp und da braucht es dann auch eine ordentliche Portion Ehrgeiz, Geduld und vor allem Leidenschaft um das durchzuziehen.

    Ich weiß halt nicht wie weit du da bereit bist zu gehen. Ich glaube aber dir schwebt da eher was ganz Einfaches vor was möglichst zackig fertig ist und wenn Butch meint das dieses Quick Shade oder das Army Painter Zeugs da gut geeignet ist für den Zweck würde ich der Sache ruhig mal eine Chance geben. Falls dir das dann zu einfach und zu ungenau ist kann man danach immer noch mit Layering anfangen. Du hast ja ein paar Figuren als Testobjekte wenn ich dich richtig verstanden habe.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Danke Butch, ich schau mir das morgen mal an mit dem Schnellmalprojekt genau wie mit den Dioramagrundlagen. Da hab ich doch dann gleich ne Idee :mrgreen::mrgreen::mrgreen:

    Heute habe ich jedenfalls mit der Grundbemalung meines ersten Artilleristen zugebracht. Er ist nicht perfekt, aber ich bin erstmal zufrieden. Die Lernkurve wird ja schnell ansteigen, wie ich heute gesehen habe. Auf jeden Fall muss ich sehr viel kritischer werden, was das Entgraten angeht. Und meine Zobelhaarpinsel muss ich wohl auch austauschen um einwandfreie Farbübergänge und Augen malen zu können. Ich habe heute gemerkt, dass ich ganz schön schlecht mit denen umgegangen bin :oops:.

    Hier also das Ergebnis meiner ersten Malsitzung:

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  • Butch
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Statt Quickshade kannst du auch Army Painter Strong Tone im Fläschchen nehmen. Wird in der Summe wohl teurer, aber der Topf lohnt sich mMn nur für richtige Fließbandarbeit großer Armeen.
    Strong ist zur Zeit mein häufigster Wash. Schau mal in mein Schnellmalprojekt. Da habe ich eine wirklich einfache Bemalung mit Grundfarbe, Wash und Highlights umgesetzt.

    Zum Diorama: Vorsicht vor parallelen oder senkrechten Linien zur Base! Diese sollten immer einen Winkel zum Rand haben, dann sieht es lebendiger aus. Schau auch mal zur Aufteilung hier rein. Da sind schon mal Grundlagen enthalten. Ich würde da erst mal ein paar Skizzen machen und schauen, wie du den Fokus auf Napoleon lenken kannst und die Szene lebendig wird.
    Nach meiner eigenen Beobachtung würde ich auch den Rahmen so klein wie möglich machen. Sonst hast du viele freie Flächen die man gestalten muss, damit sie nicht steril wirken. Da würde ich einen guten Kompromiss zwischen realistischen Abständen und Konzentration wählen.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Zitat von Vhaidra Beitrag anzeigen
    Dann kann`s ja los gehen :grin:
    Die Pinselfrage hatten wir noch nicht geklärt. Was für Pinsel verwendest du? Welche Pinsel Art (Kunstfaser oder Rotmarderhaar) und welche Größen hast du zur Auswahl?
    Hallo Vhaidra,

    ich habe sowohl Kunstfaser als auch Zobelhaarpinsel, die ich bisher für die Feinheiten an den Dekorationen meiner Modelle verwendet habe. Die Zobelhaarpinsel stehen mir von Grösse 000 bis Grösse 2 zur Verfügung, die Kunstfaser ab Grösse 0 bis Grösse 5. Unsicher bin ich mir, welche Pinsel zum Trockenbürsten geeignet sind. Flach oder angeschrägt? Kunstfaser oder Naturhaarpinsel?

    Von den Ölschattierungen bin ich erstmal weg. Zum einen wegen der aufwändigen Pinselpflege, die Arbeiten mit Ölfarbe nach sich zieht, zum anderen, weil es doch sehr zeitraubend ist die überschüssige Ölfarbe wieder von Figur abzunehmen.

    Hat jemand hiermit schon Erfahrungen gemacht?

    http://www.fantasy-in.de/the-army-pa...n=GAWP&pk_kwd=

    Verdünnen im Verhältnis 1:2? Also ein Teil Farbe auf zwei Tropfen Wasser? Ich habe GeOrcs Tutorial zum Farben verdünnen gelesen und wollte mich daran halten.
    Zuletzt geändert von Mr. Pett; 14.06.2017, 17:38.

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  • Mr. Pett
    antwortet
    AW: Artillerie von Napoleon Bonaparte bei Austerlitz 1805

    Hallo Butch,

    vielen Dank für die Idee mit den Pulks. Hat schon was, sich von den unwichtigen zu den wichtigen Figuren vorzuarbeiten, um die Motivation hoch zu halten und der Lernkurve Rechnung zu tragen. So werd ich das machen.

    Ich habe schon einmal angefangen die vorhandenen Teile auf der vorgesehenen Grundplatte zu verteilen, eben um ein Gefühl für Raumaufteilung zu bekommen. Mal sehen, ob der Platz so ausreicht, oder eine grössere Platte her muss. Ich warte allerding noch auf einen kompletten Artilleriezug und die Feldschmiede. Der Artilleriezug soll so platziert werden, das die dritte Kanone zwischen den beiden vorhandenen in Stellung gebracht wird. Das ist schon mal durch die beiden Reiter angedeutet. Hinten links kommt die Schmiede hin und vorne links wird eine Biwakszene entstehen. Die Figuren dazu kommen aber auch erst Ende des Monats aus Frankreich. Zwischen dem einparkenden Artilleriezug und der Schmiede kommt Napoleon angeritten, um als erfahrener Artilleriekommandeur, der er ja ursprünglich war, bevor er zum Imperator aufstieg, die Geschützstellung zu inspizieren. Ausserdem war er bekannt davor sich vor Schlachten unter seine Soldaten zu mischen, um diese zu motivieren, was ihm ja auch immer in bester Weise gelungen ist.

    Einige Gedanken muss ich mir noch um die Geländegestaltung machen und vor allem, wie ich das dann umsetze. Damit meine ich Bodenbeschaffenheit, Gestaltung des Terrains mit Bodenwellen und ähnlichem usw. Bäume, Büsche, Zäune usw. gibt es ja massenweise im Handel zu erwerben. Ich habe im Dioramenbau leider genau soviel Erfahrung, wie im Figuren malen :mrgreen:



    Zuletzt geändert von Mr. Pett; 14.06.2017, 11:10.

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