Diverse Spachtel- und Reparaturarbeiten -
Das-Bemalforum
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Hab diese Woche ein wenig was gestiftet. Einmal in Büroklammerstärke und einmal mit M8 Gewindestange.
In den Gelenken der größeren Figur stecken schräg 4mm starke Lötdrähte die die Last von der Klebestelle nehmen und verhindern sollen, dass der Oberkörper irgendwann nach vorne kippt.
Kalte und trockene Luft sind die ungünstigsten Bedingungen für die Arbeit mit Sekundenkleber. Da hilft nur etwas Maskierbandbondage um die Teile zu halten bis der Kleber fest ist.
Der Kran ist ein Kellerfund. Wurde in den 80ern mal mit verschiedenen Klebern zusammengepappt. Kleber und Kunststoff sind so spröde, das bricht bei der kleinsten Berührung an allen Ecken, siehe letztes Bild.
Restaurieren lohnt sich hier wirklich nicht. Ich müsste den komplett scratch bauen. Da kauft man besser einen neuen.
Da haste aber damals auch jeden Kleber verwendet, nur nicht den dafür vorgesehenen Plastikkleber, oder? :mrgreen:
@NogegoN Genau das ist es. So schön gegossen die Bausätze auf der Vorseite auch aussehen, die bleiben einfach irre anfällig, leider.
Ich habe vor einiger Zeit ein Paket mit irgendwas um die zehn Resingroßmodelle bekommen. Bei 30° Außentemperatur und zwei Tagen im überhitzten DHL Transporter war trotz Styroporverpackung nicht mehr viel Brauchbares übrig. Alle Teile haben sich so übereinander gewölbt, die sahen aus wie zerdrückte Knete. Da kann man dann jedes Teil noch zehnmal warm machen und biegen, gerade wird da im Leben nichts mehr.
Die einzigen Teile hier am Kran die noch verwertbar sind haben überall Bruchstellen. Bevor ich die Teile wieder fit habe kann ich die auch aus Plasticsheet neu machen. Für einen Fullscratch muss ich aber die richtigen Profile bestellen und billiger als ein Neukauf wird das insgesamt auch nicht.
Entwarnung: Ich habe hier noch selbstgebaute Plastikmodelle aus den 80ern, die sind alle tutti paletti. Selbst bei den Doppeldeckern ist der obere Flügel immer noch da, wo ich ihn vor 30+ Jahren auf die Streben geklebt habe.
Antwort von Radio Jerewan: Im Prinzip ja, aber...
Bei sehr filigranen Strukturen (Gitter etc...) kann sich Verzug und Sprödigkeit bemerkbar machen. Hängt auch vom Hersteller, seiner Materialwahl und dessen Verarbeitung ab. Selbst bei Revell gibt es erhebliche Unterschiede beim Plastik. Manche Bausätze kann man einfach nicht schleifen, das Plastik bröselt nur so weg. Betrifft häufig Militärmodelle aus grünem Plastik. Andere Modelle von Revell (graues Plastik) haben das Problem nicht.
Bei Resin ist nicht das Bröseln, sondern Verzug das Problem. Resinmodelle sind sehr sensibel bei einseitiger Erwärmung. Ein Platz an der Sonne reicht schon aus, um Spannungen durch einseitige Erwärmung zu produzieren. Dazu noch unterschiedliche Materialstärken, gern auch verschieden dicke Hälften oder Seitenteile = desaster waiting to happen. Resinmodelle sollte man tunlichst aus direkter Sonneneinstrahlung heraushalten, dann leben sie lange. Modelle aus verschiedenen Materialien (so klassische Resinmodelle mit vielen Fotoätzteilen und Draht) sind da nochmal empfindlicher. Mir ist ein Fall bekannt, wo von einem 1/35er Resinmodell eines Eisenbahngeschützes im Sommer die ganzen Geländer aus Draht abgeplatzt sind. Stand im Schaufenster in der Sonne. Unterschiedliche Ausdehnung der Materialien halt. Hatte man vielleicht mal in Physik. Oder auch wieder vergessen. Tja. Aber prinzipiell halten auch Resinmodelle über die Jahre gut durch. Das einzige unvermeidbare Problem ist Verbiegung durch das eigene Gewicht. Ein schlanker Arm mit einer dicken Wumme oder einem riesen Fantasyschwert wird nicht ewig oben bleiben, sondern über die Jahre der Schwerkraft folgen...
Gruß NogegoN
p.s. "Bleikrebs" (Ausblühungen unter der Farbe) ist praktisch ausgestorben, seit Zinnteile bleifrei sind und die Leute eine Grundierung verwenden.
Bei dem Kran in der Kiste dachte ich spontan, das ist schon ein fertiges Endzeit-Diorama. sie:
Da hättest du nur noch vorne den Karton öffnen müssen, bisschen Leim und Dreck drüber streuen, Zombies drauf und fertig wärs gewesen.
Tickt ja jeder anders. Ich würde den Kran wirklich nciht mehr fit machen, sondern die Bits irgendwo anders verbauen. Aber meine Bits-Sammlung ist ja auch nicht so groß wie deine.
Das Teil würde ich definitiv trotzdem nicht wegwerfen. Schlepp den Kran auf die Veranstaltungen mit, die du ja immer wieder besuchst, und nutze ihn als Anschauungsmaterial. Frei nach dem Motto: Viel hilft viel. Ist gerade im Modellbau gänzlich falsch :
Aber da hast du ein Thema angesprochen. Der Kran ist aus den 80'ern und dementsprechend ist das Plastik ja auch spröde. Das Problem hat man bei Plastik ja so oder so, egal um was es da geht. Ist das heute auch immer noch so krass im Modellbau? Ich meine, nicht das ich in 20 Jahren ein Plastikmodell von seinem angestammten Platz nehmen muss zum entstauben, und es zerbröselt lustig vor sich hin. Ja, das ist mit Absicht so überspitzt formuliert aber ich denke man weiß worauf ich hinaus will. Und ist das bei Resin dasselbe? Das die Weichmacher mit der Zeit flöten gehen? Wobei ... das Zeug ist ja von Haus aus spröde und zerbrechlicn.
Der Kran ist ein Kellerfund. Wurde in den 80ern mal mit verschiedenen Klebern zusammengepappt. Kleber und Kunststoff sind so spröde, das bricht bei der kleinsten Berührung an allen Ecken, siehe letztes Bild.
Restaurieren lohnt sich hier wirklich nicht. Ich müsste den komplett scratch bauen. Da kauft man besser einen neuen.
Unterschreibe ich auch sofort^^
Hasse Zusammenbauen und entgraten. Am besten kämen die Minis fertig entgratet und Teilmontiert aus der Schachtel :mrgreen:
Was die Materialien angeht gehen die Geschmäcker wohl auch hart auseinander. Finde Plastik und Resin total super und hasse Zinn :mrgreen: Wobei Resin auch eher bei kleinen Figuren. Bei großen Sachen finde ich es auch eher kontraproduktiv. Wobei wenn es Garagen Kits sind ist es so ziemlich die einzige Möglichkeit glaube ich. Spritzguss geht halt schlecht zu Hause und ein Flugzeug oder Panzer in 1:35 in Zinn zu gießen wäre glaube ich auch nicht besser ^^
Der Dino wiegt doch bestimmt nen Kilo oder?
Wer den bemalt braucht nicht mehr ins Studio um pumpen zu gehen ^^
Der Kran wäre für mich ein klarer Fall von "ab in den Müll" xD
Womit ist der überhaupt "geklebt" ist das Epoxidharz ?
Warum klebt man Plastik mit sowas ? Dann doch lieber Kaugummi, Honig oder Tesafilm wenn man keinen Plastikkleber hat ...
Bin gespannt wie du den wieder hinbekommen willst :mrgreen:
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